Montag, 9. Mai 2016

5 Fragen führen dich zu mehr Freizeit

Wann ist Deine produktive Zeit?


Nachdem du nun all deine Aufgaben übers Jahr verteilt im Kalender eingetragen hast, geht es nun um die Planung für den Tag.

Wichtig ist es herauszufinden, wie dein Energiehaushalt funktioniert.

Zuerst beobachte DICH ganz genau.



1. Wie ist deine morgendliche Stimmung?


Man spricht immer von Morgenmuffel oder nicht.

Ich meine, dass es da 3 Kategorien gibt.


a) Der Morgenmuffel, der zuerst mal einen Kaffee oder mehr braucht und nicht angesprochen werden will und eigentlich überhaupt nicht da ist. Wenn man ihm was sagt, dann wird es vom Ohr aufgenommen, geht aber auf dem Weg zum Hirn irgendwo verloren. ;-)

 
b) Der Muntere, der schon morgens den Geschirrspüler einräumt, den Tag verplant, sowie FB und mail´s checkt und kommentiert. Es darf auch mit ihm gesprochen werden, doch trotzdem alles mit viel Ruhe.


c) Der Aufgedrehte, der aus dem Bett springt, den Radio mit voller Laustärke aufdreht und alle ansingt und somit Morgenmenschen a) und b) nervt.
 


2. Wie ergeht es dir zu Mittag? 


Sollte es dir nach dem Essen nicht gut gehen und möchtest am liebsten schlafen. Finde eine Gelegenheit es zu tun. Es wurde erwiesen, dass der sogenannte Sekundenschlaf schon reicht.  

Dazu setzt du dich hin lässt einen Arm hängen und hältst einen Schlüssel locker in der Hand. Sobald du einschläfst (und es keine Fehlfunktion gibt ;-)) öffnet sich deine Hand und der Schlüssel fällt mit einem Scheppern zu Boden und schon bist du wieder hellwach.

Ich hingegen bin bei Schönwetter lieber spazieren.

Bei starker Müdigkeit ist es auch ratsam das Mittagessen zu überdenken. Vielleicht ist die Kost zu schwer oder es besteht eine Unverträglichkeit. Ich hatte mal vor Jahren typisches Kantinenfutter mit viele Geschmacksverstärkern. Es dauerte bis ich darauf kam, dass meine Müdigkeit und Kopfschmerzen von diesem Zeug stammten. Ich bestellte das Essen ab, nahm mir ein belegtes Brot mit, das ich im Park in Ruhe genoss und hatte wieder genug Energie um den Rest des Arbeitstag durchzuhalten.

 

3. Nachmittagstief? 


Bei vielen stellt sich am Nachmittag ein Tief ein. So auch bei mir gerne mal. 1-2 Stunden wird nur mit halber Kraft gearbeitet. Sobald der Büroschluss näher rückt wird man wieder munter und könnte noch stundenlang weiterarbeiten. 

 

4. Wie sieht Dein Abend aus?


Erledigt vom Arbeitstag oder bist du jetzt erst munter geworden? 
Manche kommen nach Hause, schaffen es kaum sich etwas bequemes anzuziehen und setzen sich mit Keksen vor den Fernseher und wollen Ihre Ruhe.
Andere drehen erst jetzt so richtig auf und möchten noch fort und tanzen gehen.

5. Wieviel Schlaf brauchst du?


Es kann sich auch oft nur um ein paar Minuten handeln. Denn wem ist es noch nicht passiert, man wacht auf, weil man aufs Klo muss und ist putzmunter. Doch der Wecker läutet erst in 20 Minuten, also legt man sich nochmals kurz hin um sich zu strecken und beim Weckerläuten will man nicht mehr auf. 

Ich hatte eine Zeitlang Probleme mit dem Aufstehen, da die Schlafzeit nicht mit dem letzten Fernsehfilm übereingestimmt hatte. ;-) Ich stellte den Wecker solange vor und zurück bis ich den optimalen Zeitpunkt hatte. 5:23 Uhr bin ich nun zur Stelle.

Klingt vielleicht eigenartig, aber probiert es selber einfach mal aus.

 

Jetzt geht es an die Planung


Du kennst nun deine Hoch und Tiefs und kannst deinen Tag danach ausrichten, trotzdem musst du noch auf einiges achten.

Wie viele 10 Minuten verwendest du so zwischendurch?


hrend des Tages willst du sicherlich auch wissen was bei Facebook, Twitter und Co so alles los ist. Deine sämtlichen Nachrichtenprogramme, wie E-Mail, PN und WhatsApp wollen gecheckt werden und das nimmt oft mehr Zeit in Anspruch als man zunächst annimmt.

10 Minuten Zeit? Na dann schau ich mal kurz bei FB rein und schon ist eine halbe Stunde oder mehr um.

Wenn Kinder sich um den Computer stritten (früher gab´s gerade mal 1 Computer pro Hauhalt), dann bekamen sie eine Eieruhr vorgesetzt, damit jeder genau viel Zeit für ein Computerspiel hatte. Wir sollten uns auch die Zeit gerechter einteilen, denn sonst bleiben die Hausarbeit und der Sport und andere Hobbies auf der Strecke und ehe es man sich versieht ist der Tag - die Woche - das Monat - das Jahr um und nichts von dem, was man sich vorgenommen hat wurde erledigt. Echt frustrierend.

Also in diesem Punkt sollten wir uns wie Kinder behandeln und sich einen Timer stellen, wenn wir tatsächlich diszipliniert werden müssen.
Ich schreibe hier in der Wir-Form, da ich mich dazuzähle. 
Bei mir gibt es untertags keine Verbindung zur Datenübertragung auf meine Smartphone, damit werde ich auch nicht von irgendwelchen Eingangsmeldegepiepse abgelenkt. 

Wann planst du deinen Sport ein?



Sport sollte man für den Wochenplan einbauen. Mindestens 1-2 x damit wir unseren Körper noch recht lange voll benützen können.

Also Sport. Aber zu welcher Uhrzeit? Der Typ c) von den Morgenmenschen ist eindeutig der Morgensportler, der sollte noch früher aufstehen um diesen auszuüben. Hingegen der Morgenmuffel wird wahrscheinlich erst Abends seine aktive Zeit haben.

Ich hatte es mal am Morgen versucht und es war kein laufen sondern ein spazieren und das mit Hunger. Doch wenn ich so gegen 5 nach Hause komme, brauche ich noch eine Stunde Ruhepause und dann bin ich aktiv und zwar bis ca. 20:00 Uhr. Somit ist für mich klar in diesem Zeitraum wird der Sport eingeplant.

 
 

 

 
 

 
Einen Vorteil bringt es auch, wenn du weißt ob du introvertiert oder extravertiert bist. 

Denn hier liegt der Unterschied im Energielevel.




Der Introvertierte bezieht seine Energie aus der Ruhe, der Natur und ermüdet sehr schnell unter vielen Menschen, hingegen der extravertierte Mensch bei Menschenmassen aufblüht.

Ich zähle zu den Introvertierten und habe gelernt, dass ich mehr Pausen brauche. 
Übrigens Introversion hat nichts mit Schüchternheit zu tun oder, dass man überhaupt nichts redet. Wenn Ihr mehr darüber wissen wollt, dann schreibe ich gerne mal etwas darüber. 

Früher war mir das gar nicht bewusst. Als ich noch rauchte und in den Büros Rauchverbot war, machte ich des Öfteren meine Rauchpausen und tankte dadurch unbewusst Energie. Dann hörte ich zu rauchen auf und braucht diese Pausen nicht.

Doch bei der Arbeit wurde ich plötzlich unkonzentrierter und gab der vielen Arbeit und den Druck die Schuld. Denn ich saß zu diesem Zeitpunkt noch dazu an einem Arbeitsplatz wo ständig jemand vorbei ging und das nervte mich. (Gift für Introvertierte)

Schließlich kündigte ich, da der Druck für mich nicht mehr auszuhalten war.
Erst als ich durch einen Test *hier* erkannte, dass ich zu den Introvertierten gehöre und über diese Eigenschaft mehr gelesen hatte, habe ich begonnen mir Pausen zu gönnen und plötzlich kann ich mich wieder viel länger konzentrieren.
Und da kommen wir schon zum letzten Punkt.

Pausen einhalten


Leider gibt es Menschen, die in einem Job festsitzen, der es nicht zulässt flexibel zu sein, wie in manchen Supermärkten oder in der Produktion. Doch vielleicht kann man seine Kaffeepausen eher in den Tiefphasen einbauen, bevor es zu einem Arbeitsunfall kommt und dafür die restliche Zeit sich voll und ganz den Job widmen. Sprecht mal mit den Kollegen über die Pausenzeiten, sobald Ihr mehr über Euch Bescheid wisst.
Manchmal erkennt man leider vor lauter Arbeit auch nicht, dass man eine Pause nötigt hat. Doch meine Erfahrung zeigte, dass man mit Pausen viel produktiver arbeitet als ohne. Wenn man durcharbeitet ist man zwar länger am Arbeitsplatz, doch man wird müder und Fehler können sich einschleichen, die wieder ausgebessert werden müssen. Also ist es kontraproduktiv ohne Pausen durchzuarbeiten.



Jetzt geht´s dann endlich zum Tagesablauf

Beobachte und notiere deine Tagesverfassung über einen längeren Zeitraum und dann versuche deine Arbeits-, Sport-, Haushalts- und Freizeit danach einzurichten, sowie es deinem Naturell entspricht. Denn dadurch bringst du mehr Leistung und bist schneller mit allem fertig und hast somit mehr Zeit für dich gewonnen.
Vergisst die weisen Sprüche wie: "Der frühe Vogel frisst den Wurm." Denn für den Morgenmuffel gilt eher: "Der frühe Vogel kann mich mal."
Jeder hat seinen Tagesrhythmus und an den soll er sich bitte halten. 

Arbeitet nicht gegen Euer Naturell nur weil ihr mit festen Zeiten erzogen worden seid. 

Ich hoffe, dass bald jeder seinen Rhytmus gefunden hat, denn es kommt noch mehr. 

Eure
Edith 

1 Kommentar:

  1. Super interessanter und ausführlicher Beitrag! :)
    Ich bin echt ein kleiner Morgenmuffel :")

    Wobei ich gleich nach dem Aufstehen (wenn ich es dann mal geschafft habe) sehr gerne gleich Sport mache. :)

    Vielen Dank Dir noch für deinen wunderbaren Kommentar auf meinem Blog! :)
    Ich musste dieses Thema einfach mal ansprechen, denn dieser ganze Schönheitswahn entwickelt sich in keine positive Richtung finde ich. :(

    Wenn dir der Beitrag gefallen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn du ihn teilen magst. :) ♥

    Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende wünsche ich Dir! :)

    XX,

    Photography & Fashion Blog

    www.ChristinaKey.com

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