Donnerstag, 9. März 2017

Ein Traum wird wahr, wenn das Gefühl stimmt.


Der Wunschbrunnen


Man sieht es immer wieder in den Filmen wie Menschen eine Münze in den berühmtesten Brunnen der Welt namens „Fontana di Trevi“ schmeißen, damit sich ihr Wunsch erfüllt. Dieser Brunnen steht in Rom und zieht jedes Jahr unzählige Touristen an, die daran glauben. Sie glauben daran, da sich bei vielen Menschen die Wünsche bereits erfüllt haben. Wünsche, die mit Freude schon erwartet wurden.
Doch was ist mit den anderen? Warum sind diese nicht erfüllt worden?


Das aller aller aller wichtigste beim Wünschen ist DEIN Gefühl.
Du musst dich schon während des Akts des Wünschens freuen. So freuen, als ob du deine Bestellung bei einem Versandhaus abgeschickt hättest und es kaum erwarten kannst das Päckchen entgegen zu nehmen.

Wenn du gerade im Mangel lebst, also es dir an Gesundheit und/oder Partnerschaft und/oder Geld und/oder … fehlt, dann ist es oft schwer ein freudiges Gefühl aufzubringen.
Du musst dir klar werden, dass dein Wunsch nur dann in Erfüllung geht, wenn du dich darauf freust. Deswegen konzentriere dich auf deine Freude, die du empfindest, wenn du deinen Traum empfängst. 

Hier ein Beispiel wie es nicht sein soll: 

Wenn ich eine Münze in den Wunschbrunnen schmeiße und dabei bettle und hoffe, dass sich mein Wunsch erfüllt, da ich ja schon mein Geld dafür opfere, obwohl ich mir kaum noch was zu essen leisten kann und die unbezahlten Rechnungen sich häufen, dann habe ich den Wunsch mit einem Mangelgefühl losgeschickt und kann somit nicht Gestalt annehmen. Der Wunsch wurde zwar erhört und könnte auch erfüllt werden, jedoch kann er sich nicht zeigen, denn das Gefühl des Abschickens und das des Empfangens würde nicht übereinstimmen.

Ist doch logisch. Wenn mir ein Wunsch erfüllt wird, dann strahle ich wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum und es kommen eventuell sogar Freudentränen.
Genauso soll es sein. Dein Unterbewusstes möchte dir diesen Wunsch erfüllen. Genauso. Deinen Traum mit dem zugehörigen Gefühl. 
Doch nun sagst du, dass du ein Pferd haben möchtest und bist dabei traurig. Du möchtest dich zwar freuen, weil du weißt, dass wenn du dieses Pferd bekommst du dich mit Sicherheit auch darüber freuen wirst. Nur in dem Moment des Wünschens kannst du die Freude nicht aufbringen, da die Trauer tiefer sitzt. Somit hat das Unterbewusste ein Problem dir den Wunsch zu erfüllen, da es nicht all das erfüllen kann. Außer es würde dir ein Pferd bringen, das dich traurig macht, weil es z.B. krank ist. Das ist, aber nicht was du willst.
Aus demselben Grund kommt es oft vor, dass man Dinge im Leben bekommt, die man so nicht haben wollte und sich dann immer wieder fragt „Warum geschieht das immer mir?“ "Warum kann bei mir nicht auch mal ein Wunsch in Erfüllung gehen?"
Die Antwort: Es ist die Traurigkeit, die in dir steckt. 

Wie schaffe ich es aus diesem Mangelgefühl ein freudiges zu machen? 

Die Dauer des Umstellens hängt von deiner persönlichen Lage/Krise und Bereitschaft ab.

Ich hatte vor Jahren eine schwere Krise und daher dauerte es bis sich die ersten Erfolge einstellten. Doch ich gab nicht auf und übte weiter und als es dann soweit war, ging es Schlag auf Schlag.

Um mich besser auf ein gutes Gefühl konzentrieren zu können, habe ich mich von negativen Gefühlen vollkommen befreien müssen. Also gab es ab sofort keine Nachrichten mehr. Weder im TV noch im Radio. Im Auto wurde eine CD eingelegt mit angenehmer, freudiger Musik. Keine Kummer- oder Agrolieder.

Auch das Abendprogramm im Fernsehen habe ich neu gewählt. Keine Intrigen- oder Mord-und-Totschlag-Filme mehr. Auch Actionfilme waren für den Anfang abgesagt. Ich wollte lachen, viel lachen, denn der Tag war schon trist genug, daher sollte die Freizeit nur mehr aus Lachen bestehen. Wenn es schon keinen lustigen Film gab, dann musste eine Show herhalten.
So wählte ich auch meine Bücher aus. Erfolgsgeschichten (Biographien) von Sportlern und anderen Promis oder eben Bücher über positives Denken.
Tageszeitungen hatten wir sowieso nie, doch auch die Gratiszeitungen, die an vielen Plätzen angeboten wurden habe ich nicht angesehen. Schon die Überschrift musste von den Medien ein Aufreger sein, damit sie gelesen wird. Somit waren auch schon die Überschriften tabu für mich.

Auch musste ich mich von Freunden distanzieren. Nämlich die, die dauernd jammerten. Ich hatte eine Freundin, die ständig in Geldnot war und auch immer und immer wieder davon sprach und es änderte sich nichts daran und bevor ich mich weiter mitrunter ziehen ließ, löste ich diese Freundschaft.

Man kann Menschen nicht ändern, man kann nur sich selber ändern.
Ich jammerte daher nie über meine finanzielle Situation, da ich die Menschen in Glauben lassen wollte, dass es mir gut ginge um diese Schwingungen für mich zu nutzen.
Sobald jemand ständig davon sprach wie schlecht es ihm ginge, musste ich weg.
Ich wollte zwar helfen, doch damals musste ich in erster Linie mir selbst helfen.
Bei der Feuerwehr gibt es ein Gesetz, das besagt, im Notfall (z.B. bei einer Explosiongefahr) muss der/die Feuerwehrmann/-frau zuerst sich selbst retten. D.h. auch mal einen Verletzten zurücklassen. Denn sollte ihm/ihr, den/der Feuerwehrmann/-frau etwas zustoßen, kann er/sie keine weiteren Leben mehr retten.
Auch im Flieger wird einem eingeimpft, im Ernstfall zuerst sich selbst die Atemschutzmaske anzulegen und danach erst seinem Nachbarn zu helfen. Es geht in erster Linie um dein eigenes Leben und genauso ist es auch mit deinem Seelenleben. Du hast nur das eine Leben. Vergiss das nicht.

Trenne dich von allen negativen Einflüssen. Auch wenn es anfangs schwerfällt. Rette dein Seelenleben.
Suche dir Dinge, die dich zum Lachen bringen.

Lerne dich wieder zu freuen.

Und, wenn du das geschafft hast, dass du dich wieder auf ein Treffen mit einer Freundin freuen kannst oder es dich freut weil die Sonne wieder scheint und Vögel zwitschern oder ….,  dann gehe wieder zurück zu deinem Wunsch.

Was würdest du tun, wenn dir dein Wunsch erfüllt wird?
Stelle dir das mal vor.
Wie würdest du dich freuen?
Springst du herum?    Dann stell es dir vor.
Schreist du laut?    Dann stell es dir vor.
Kommen dir Freudentränen?    Dann stell es dir vor.
Trainiere so lange, bis du springen möchtest …. schreien möchtest …. weinen möchtest.
Erst dann kann dein Wunsch von deinem Unterbewussten richtig verstanden und erfüllt werden.
Willst du dazu eine Münze in einen Brunnen werfen? Dann tu es. Wenn du meinst, dass dort unten ein Geist wohnt, der dir dafür den Wunsch erfüllt. Dann tu es. Egal auf welchen Weg, du meinst es machen zu müssen. Tu es. Du musst dich lediglich auf deine Wunscherfüllung freuen.

Ich freue mich, wenn es dir gelingt, denn dann habe ich mit meinem Blog alles richtig gemacht. 😃

Deine
Edith

5 Kommentare:

  1. Wunderbarer Artikel über das Wünschen und die Macht unseren Unterbewusstseins. Auch die bewussten Gedanken spielen eine Rolle.
    Lieben Dank - war sehr interessant zu lesen
    Melanie www.honigperlen.at

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    1. Schön, dass es dir gefällt. Und wie die Gedanken eine Rolle spielen.
      Wenn einem das einmal klar ist, dann ist ein leichtes das Leben zu genießen.
      Aber, wem sag ich das, du bist ja auch ein positiv denkender Mensch.
      LG Edith.

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  2. Hallo Edith,

    mit Spannung habe ich deinen Beitrag gelesen und musste währenddessen immer wieder bestimmt nicken. Du hast in so vielen Bereichen recht. Wenn wir selbst nichts ändern, wird sich unser Leben auch nicht in positive Bahnen lenken lassen.

    Doch was können wir tun, wenn es nicht die Freunde sind (wie du so schön beschrieben hast), die uns runterziehen, sondern die Familie? Was dann? Kann man sich selbst von seinen Eltern lösen, damit es uns selbst besser geht? Da wird es schon schwieriger, oder?

    Vielleicht hast du hier auch einen heißen Tipp für mich? Denn ich habe bereits von vielen Seiten erfahren, dass es immer leichter ist, Freunde gehen zu lassen, damit es einem besser geht - aber an die Familie, so scheint es, ist man ewiglich gebunden.

    Ich bin auf deine Antwort gespannt.

    Beste Grüße
    Janine

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    1. Ach ja. Die liebe Familie.

      Liebe Janine,
      natürlich kommt es auf die genaue Situation an.
      Bei der eigenen Familie bedarf es an Mut. Mut zu sich selber zu stehen.
      Sei egoistisch, es ist DEIN Leben.

      Jammern deine Eltern zu viel und du willst dich dem entziehen?
      Kannst du folgendes machen:
      Du packst deine Sachen und gehst eine Runde spazieren um später nachzusehen ob sie sich wieder beruhigt haben (hatte ich bei meinen Schwiegereltern so gemacht). Es kommt sicher die Frage, was den los sei und so kommt nun dein Einsatz.
      Sei ehrlich: Sag ihnen, dass du hergekommen bist um mit ihnen zu lachen und glücklich zu sein und wenn sie das nicht wollen, dann musst du gehen. Du möchtest ab sofort nur noch von den schönen Dingen im Leben hören und nicht wie bisher nur Gejammere.
      Mach ihnen klar, dass du sonst Abstand halten muss, bis du so gefestigt bist, dass du es mit ihrer negativen Haltung aufnehmen kannst. Es würde dir zwar leidtun, weil du sie liebst, aber du musst nun mal auf dich schauen. Wenn sie meinen, dir helfen zu wollen, dann dürfen sie das auch. Ganz einfach, indem sie ihre Freunde und nicht ihre Familie zum Jammern benutzen sollen. Mal sehen, wie viele Freunde sie haben.

      Oder: Du rüttelst sie direkt wach. (Musste ich bei meiner negativdenkenden Mutter mal machen) Damit du verstehst was ich meine erzähle ich dir meine Geschichte:
      Ich freute mich total über einen neuen Job, den ich endlich in der Nähe hatte um nicht mehr 125 km zur Arbeit fahren zu müssen. Voller Freude erzählte ich die frohe Botschaft meiner Mutter und sie meinte zweifelnder Miene: „Na ja. Warten wir es ab. Wer weiß ob es dir dort gefällt.“ Buuum. Das hat gesessen. Aber mir hat es auch gereicht. Es ist mein Leben, woher nimmt sie sich das Recht es mir zu vermiesen. Ich war in diesem Moment so sauer, dass es kein Halten gab und sprach mit scharfen Ton. „Was soll das? Warum musst du mir das wieder vermiesen? Kannst du dich nicht einmal für mich freuen? Am besten ich erzähle dir gar nichts mehr über mich.“ Ich sah ihr dabei fest in die Augen und hielt stand. Es war mein Leben, das ich gerade ihn eine glückliche Bahn zu lenken versuchte und jemand urteilt darüber? Das darf man sich nicht gefallen lassen.
      Fazit, mich wurmte diese Aussage von ihr so sehr, sodass der Job auch nicht der Meine wurde und nach 9 Monaten kündigte. Von meiner weiteren Vorgehensweise habe ich ihr nichts erzählt obwohl ich genau im Haus nebenan wohne. Aufgrund dessen, dass ich ihr nichts mehr über mein Leben erzählte, sondern nur noch über Belangloses, habe ich keine negativen Gedanken für meine Vorhaben zugelassen und habe nun einen Job in dem ich nun schon seit 4 Jahren bin und es mir immer noch super gut gefällt.
      Ach ja. Meine Mutter war so perplex, sodass sie aufpasste, was sie mir sagte. Sie erkannte, dass ich nicht mehr das kleine Mädchen bin und meinen eigenen Weg gehe und sie mir in dieses Leben nicht mehr hineinzureden hat. Wenn sie heute wieder mal dazu neigt etwas schlecht zu reden brauche ich sie nur noch schief anzusehen. Die Rollen haben getauscht. Ich bin nun diejenige die das Sagen hat und sie darf meine Ratgeberin sein, wenn ich sie danach frage. Komischerweise habe ich das Gefühl, dass wir uns seitdem noch mehr lieb haben.

      Mach es auch du so. Wehre dich, wenn man gegen deine Träume redet oder halte Abstand. Deswegen ist eine Familie nicht gleich zerstört. Sie wird nur neu formiert. In der Pubertät mussten dich deine Eltern auch aushalten und in dieser Zeit war keiner von uns einfach und sie liebten uns trotzdem. Das ist auch heute so. Wenn auch mal ein Streit zustande kommt. Danach kommt die Versöhnung. Bei manchen Familien geht es leider nicht ohne Streit. Daher auch der anfangs angesprochene Mut.

      Ich hoffe du kannst daraus etwas für dich mitnehmen.

      GLG
      Edith

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    2. P.S.Du kannst dir auch eine harmonische Situation wünschen und daran festhalten. Das klappt auch. Habe ich bei Arbeitskollegen angewendet, da man denen auch nicht aus den Weg gehen kann. Ich begegne ihnen immer mit einem freudigen Lächeln und es wird erwidert. Vielleicht reicht das schon bei deinen Eltern aus. Ein Versuch wäre es wert.

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