Mittwoch, 9. Oktober 2019

Transformation Teil 4 – über Fußschmerzen und Fasten


Fersensporn-Behandlung
Ein Kollege, der im Vorjahr Probleme mit dem Fersensporn hatte, meinte ich solle zur Stoßwellentherapie gehen, denn die habe ihm geholfen. Ich sagte, dass mir das zu teuer ist, denn voriges Jahr hatte ich bereits eine Sitzung um EUR 200,- und konnte keine Verbesserung feststellen, obwohl der Arzt meinte eine kleine Erleichterung müsste sofort erkennbar sein und dann bräuchte ich noch eine oder vielleicht sogar eine 3 Behandlung. Das wären dann insgesamt 1.200,- Eure gewesen, da ich das Problem an beiden Füßen habe. Mein Kollege erklärte mir den Weg, zu Therapie, die die Krankenkasse zahlt und schon hatte ich einen Termin. Auf das Vorgespräch musste ich zwar 1 Monat warten, doch bis jetzt half alles was lange dauerte. So meine Erfahrung.


Meine Beschwerden sind hauptsächlich morgens nach dem Aufstehen. Da ist es kaum möglich sofort loszurennen. Zurzeit stakse ich die ersten 10 Schritte wie ein Roboter, dann wird es wieder besser. Außer, wenn ich wieder  länger laufe (Shopping-Tag) kann es passieren, dass mir die Fersen so wehtun, sodass ich mich hinsetzen muss. Das kommt jetzt nicht mehr so heftig vor. Entweder habe ich mich schon an diesen Schmerz gewöhnt oder die Energie der GWA, die ich bei mir selber gemacht habe, hat geholfen. Oder es hilft das Barfußgehen, worauf ich mehr plädiere. Denn solange ich kein Schuhwerk trage, können sich meine Füße bewegen und die Fußsohle wird massiert. Trotzdem merke ich den Schmerz, sobald ich längere Zeit ruhig sitze. Doch möchte ich  wieder jederzeit laufen können.

Ich habe nun 3 Sitzungen hinter mir und leider kann ich noch keinen Unterschied entdecken. Der Arzt meinte, dass es 2 Monate nachwirken muss um dann zu entscheiden, ob wir weiter machen. Mein Kollege hatte damals 3x3 Behandlungen benötigt bis er komplett schmerzfrei war und wieder laufen gehen konnte.
Ich hoffe außerdem noch auf das Seminar bei Robert wo ich über Selbstheilungstechniken  erfahre und hoffentlich die Anwendung bei mir zu einem schnelleren Erfolg führt. Denn jetzt wo die nass-kalten Tage einsetzen trage ich wieder Schuhe. Zwar Baarfussschuhe, bei denen man auch alles durchspürt und viel Zehenfreiheit gegeben ist, aber es sind eben Schuhe und ich merke, dass ich am Morgen wieder stärker Schmerzen hatte als zuvor.

16/8 Fasten

Im GWA-Seminar wird empfohlen ½ Std. vor der Behandlung nichts zu essen. Auch Bahar Yilmaz (Energieexpertin und spirituelle Lehrerin) ist der Meinung die Energie besser zu spüren, wenn sie fastet. Sie isst nur 1x am Tag. Ich dachte warum nicht auch es einmal versuchen und machte mich über die verschiedenen Fastenmöglichkeiten im Netz schlau. Schon vor 2 Jahren hatte ich das 10-Fasten gemacht. Dh 1 Tage essen und 1 Tag fasten. Damals hatte ich es in erster Linie wegen der Gewichtsabnahme gemacht, wo sich nicht viel getan hat und ich hielt auch nur 2 Monate durch. Dies wollte ich nicht mehr. Denn ich wollte eine Methode finden, die für meinen Körper annehmbar und gesund ist und ich als Lebensgewohnheit ansehen kann. Ich fand die 16/8-Methode als eine gute und gesunde Variante, denn Frühstück war sowieso nie mein Ding, also ließ ich es weg und fing erst mittags zu Essen an. Meine letzte Mahlzeit durfte um 20:00 Uhr sein. In den letzten 3 Stunden der Fastenperiode kann sich mein Körper rein auf die Zellerneuerung konzentrieren, da nichts mehr zu verdauen da ist.

Also der 1. Tag war kein Problem. Wahrscheinlich hatte ich am Tag zuvor so viel gegessen, dass mein Körper noch lange davon zerren konnte.
Am nächsten Tag lief es schon schwieriger. Ich trank zwischendurch mal 1-2 Milchkaffee obwohl in der Fastenzeit nur Tee, schwarzer Kaffee und Wasser erlaubt ist. Meist trank ich nur einen Milchkaffee, aber der musste sein, denn damit übertauchte ich das leichte Hungergefühl. Nach 2 Wochen wollte ich schon aufgeben, da ich um 10:15 Uhr immer extremen Hunger hatte und es kaum noch bis 12 aushielt.
Dann entschied ich für mich die Fastenzeit zu kürzen. Ist ja gut, wenn man schon mal über längeren Zeitraum nichts isst und so nahm ich mir vor schon um 10:00 Uhr zu essen und dafür aber nicht mit Milchkaffee das Fasten zu brechen. Nur weil ich mir das erlaubte, wurde es dann 11:00 Uhr als der Hunger kam und später 12:00 und das alles ohne Zwischendurchkaffee.
Wenn ich beschäftigt bin, dann stellt sich auch kein Hungergefühl ein, erst wenn tatsächlich der Körper Hunger hat. Dann drückt der Magen so richtig. Ich habe entdeckt, dass der erste Hunger gar kein Hunger ist, denn nach einem Glas Wasser ist alles wieder in Ordnung. Magenknurren bedeutet dass der Magen nun geleert wird, aber nicht unbedingt, dass der Körper schon Hunger hat, denn der Darm ist mit der Verdauung noch nicht fertig. Heute schaffe ich es an manchen Tagen sogar bis 14:00 Uhr. Ist aber noch die Ausnahme.

Jetzt faste ich schon seit 6. Mai 2019 und es geht mir super damit. Ich bin fit und merke, auch dass ich stetig abnehme, obwohl ich auch Süßigkeiten und Knabbergebäck nasche. Ich muss mir ja die Zeit einteilen, denn ich habe max. 8 Std. und die ganzen 8 Stunden kann man eh nicht essen.
Ich esse um 12 Uhr, später vielleicht einen Kaffee und so zwischen 18 und 19 Uhr kommt der nächste Hunger. Da kann es auch mal Chips geben oder so. Ja warum nicht. Kurz vor 20:00 Uhr machte ich mir noch einen ¼ lt. Proteinshake und das war´s dann. Ich gehe ohne Hunger ins Bett. Sollte ich mal mit Hunger aufwachen, was schon lange nicht mehr der Fall ist, dann half mir ein Glas Wasser und ich spürte kein Verlangen mehr.
Eigentlich ist das auch das Prinzip des intuitiven Essen. Nur verstand ich es nicht meinen Hunger richtig zu deuten. Denn ich esse jetzt erst wenn ich wirklich körperlichen Hunger spüre und esse mich auch wirklich satt mit Dingen auf die ich gerade Lust habe. Ich kenne jetzt auch die Sättigung und fresse mich nicht mehr voll. Sättigung erkennt man erst, wenn man erst bei tatsächlichen Hunger isst. Davor sind die Gefühle verwirrend und geben eine falsche Deutung.

Außerdem entdeckte ich jede Menge Vorteile beim Fasten bzw. meiner intuitiven Essgewohnheit. Weniger einkaufen, weniger zubereiten, weniger Geschirr abwaschen und somit viel Geld- und Zeitersparnis.
Meine Arbeitsstelle liegt in der Pampa und es gibt gerade mal Snackautomaten mit viel Süßigkeiten und auch ein Bäcker kommt täglich vorbei. Die meisten Gebäcksorten vertrage ich nicht, sie machen mich müde. Also musste ich mir immer etwas zu Essen mitnehmen. Für die Jause um 9:00 Uhr und Mittagessen um 12:00 Uhr. Das waren die fixen Pausen. Mittwoch und Freitag arbeite ich Halbtags.
Jetzt brauche ich nur noch was für die Mittagspause und das sind meist Reste von zu Hause. Wenn ich sonst nichts habe, dann tut es auch ein Eiweiß-Shake. Dieser kommt vor allem am Mittwoch und am Freitag in Einsatz auf den Weg ins Gym. Fazit: Noch mehr Vorteile. Nicht viel mit in die Arbeit schleppen und schon gar nicht jeden Tag über Essen nachdenken.

Seit 30. September habe ich auf 17/7 umgestellt. Dh meine letzte Nahrung nehme ich gegen 19:00 Uhr zu mir und frühestens 12:00 wird wieder gegessen. Manchmal auch später.
Bald ist es ½ Jahr, dass ich diese Essgewohnheit habe und ich möchte es weitermachen, denn ich verspüre nur noch selten richtigen Hunger. Plötzlich dreht sich die Welt nicht mehr ums Essen, sondern ums Leben. Und keine Angst, dass ist keine Vorstufe zur Magersucht, denn wenn ich essen, dann esse ich gerne und das mit Genuss.

Jetzt fällt mir auch noch ein, dass ich im Teil 2 zum Thema Soft-Vegetarier  (LINK) noch einen Vorteil vergessen habe mitzuteilen.
Wohin mit den Essensreste? 
Wenn man fettes oder knorpeliges vom Fleisch entfernt, dann muss ich es ins Klo geben ‚Sondermüll‘  denn ich lebe am Land und wenn ich es da in den Kübel gebe kommen die Fliegen und verderben es, sodass es zu stinken anfängt. Auch auf die Essensreste legen die Fleischfliegen Ihrer Eier. Nicht so bei Gemüse. Diese kommen auf den Kompost oder vergrabe ich in die Erde und schon kann etwas Neues daraus entstehen.

Im Teil 1 habt ihr erfahren wie Hypnose mir den Startschuss zur Veränderung gab.
Teil 2 handelte von meiner Umstellung auf fleischloses Essen und …
… über meine neue Lebensaufgabe habe ich im Teil 3 erzählt.
Hier im Teil 4 berichtete ich Euch über das Fasten und
der Teil 5 handelt von Äußerlichkeiten. Heißt ich habe mich auch optisch verändert. Man darf gespannt sein.

LG
Edith

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