Donnerstag, 8. Dezember 2016

Ein ganz persönlicher Brief

Ein Brief ans Christkind



Liebes Christkind,
es wird Zeit sich bei dir mal für die vielen Geschenke zu bedanken, die du mir in meinem Leben schicktest.


Vor allem als ich in Not war, hast du mich nicht hängen lassen.


Ich bekam zum Beispiel von dir ein Auto geschenkt, da das Alte wegen der Reparaturen zu teuer wurde. Auch die vielen Kleinigkeiten, die ich brauchen konnte um kleine Geschenke zu basteln, die ich wiederum auf einem Markt verkaufte um mit den Einnahmen über die Runden zu kommen. Damit meine ich die Tetrapacks aus denen ich Einkauftaschen flocht, die alten Jeans von Freunden, die ich zu Taschen vernähte und die  gelben Plastikbehältnisse vom Ü-Ei eines Figurensammlers, die ich in den verschiedensten Formen umhäkelt habe und bei Gelegenheit immer noch tue, weil ich noch einen großen schwarzen Sack voll mit diesen Eiern habe. Nur mit dem Unterschied, dass ich sie nicht mehr verkaufe, sondern nun verschenke.
Danke für den prompt geschenkten Kühlschrank, damals vor Jahren als meiner im Hochsommer heizte anstatt zu kühlen.

Aber nicht nur die materiellen Dinge sind dein Werk, auch die vielen Ideen, die du mir in den Kopf setztest.

Vor Jahren zeigtest du mir den Weg aus der Armut. Du hattest mich ermutigt an meinen Lieblingsort zu ziehen und schicktest mir dazu viel Hilfe und plötzlich wurde alles immer besser. So wohnte auch das Geld wieder gerne bei mir und lässt mich seither nicht mehr in Stich. Ich weiß es mag mich, weil ich nun zeigen kann wie glücklich ich mit ihm bin.
Du zeigtest mir auch Läden, die gerade den Gegenstand, den ich benötigte, günstig anboten. Läden in denen ich nie zuvor gewesen bin.
Auch hattest du mich einmal daran erinnert in die Küche zu gehen, damit ich den Herd abdrehe bevor das Essen anbrannte, da die Eieruhr beschloss nicht mehr zu läuten, wenn die Zeit abgelaufen war.

Dann gab es da noch die Gelegenheiten mich zu revanchieren und meine Hilfe war gefragt.

Du sorgtest dafür, dass ich heuer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war um einen jungen Mann vor dem Ertrinken zu retten. Auch wenn ich bei der Aktion ganz schön viel Teichwasser geschluckt habe, bin ich froh, dass alles gut ausgegangen ist. Denn der Mann hätte vor Panik auch wild um sich schlagen und mich dabei untertauchen können.

Danke, dass du einen anderen jungen Mann zu mir schicktest, der nur aus Hass und Wut bestand und ihm dadurch immer wieder schlechte Dinge im Leben passierten. Damals als er bei mir war hatte er gerade einen kranken Fuß und wurde von seinem Arbeitgeber gekündigt. Ich hörte mir 1,5 Tage lang seine negativen Geschichten an und fragte ihn dann, wie ihm mein Besitz und mein Leben gefalle. Und so konnte ich ihn überzeugen sich auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren. Hierbei bedanke ich mich dafür, dass ich helfen konnte wieder Freude in sein Leben zu lassen.

Du sorgtest auch für Freunde

Danke für die vielen Menschen, die ich dieses Jahr kennen lernen und wiederfinden durfte.
 Da ist zunächst eine Freundschaft, die auf Facebook entstand und wir uns nun alle 2-3 Monate treffen, dann habe ich über den Blog auch neue Seiten kennen gelernt, wo ich mich gerne austausche. Im letzten Monat kam etwas Unerwartetes. Ich bin zu einer Whats-App-Gruppe gestoßen, die aus den ehemaligen Schulkollegen meiner Hauptschulzeit besteht und wir haben jede Menge Spaß.

Wir verstehen uns

Danke liebes Christkind für deine vielen Gaben. Ich weiß, dass ich deine Sprache spreche und du dadurch immer weißt was ich mir wünsche. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, denn ich habe so viele schöne Dinge in meinem Kopf und ich weiß, du bist schon bei der Arbeit, denn es ist jede Menge zu tun um alles zu erfüllen und ich weiß, dass du es schaffen wirst.

Deine
Edith


P.S.: Ich werde meinen Lesern verraten wie wir kommunizieren und es dadurch funktioniert, das sämtliche meiner Wünsche erfüllt wurden, damit keiner mehr schlecht über dich redet, weil du auf etwas vergessen hättest, obwohl die Bestellungen in Wirklichkeit – wenn auch unbewusst – storniert wurde.

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