Samstag, 12. März 2016

Sportmotivation Teil 1 von 2



Kennt Ihr auch 100 Ausreden oder vielleicht sogar noch mehr um keinen Sport machen zu „können“?




  

Ich war 3 Jahre lang Meister darin, obwohl ich aus der Vergangenheit noch wusste wie schön das Gefühl danach ist.
Wie toll es sich anfühlt ausgepowert und ausgeschwitzt unter der Dusche zu stehen und danach in einem kuscheligen Gewand auf die Knotzbank. So heißt meine Wohngruppe auf der man herrlich chillen kann.


Warum tut man solange nichts? 


Also bei mir war es so:


Anfangs Sommer war endlich mein Fitnessstudio fertig und ich machte mal ein Workout, dabei stellte sich heraus, dass der Boden zu rutschig ist und ich mir eine Lösung dafür schaffen musste. Hatte ich auch mit 2 rutschfesten Turnmatten und darüber einen Teppich. Fertig. Workout gab es trotzdem dann keines.
Hantelbank und Fitnessturm wurden zwar schon eingeweiht, aber ohne Schweiß.
Dann kam der lange heiße Sommer und mein Fitnessstudio liegt im Dachgeschoss, also noch heißer. Somit meinte ich, dass es besser ist Outdoor-Sport zu betreiben. Bis auf etwas plantschen im Teich, war da aber auch nicht mehr drinnen.
Dann hatte ich eine Verkühlung, genau da wo ich mich wieder zum Auspowern motivieren wollte. ;-)
Und wenn ich Lust hatte ins Schwimmbad zu fahren bekam ich meine Tage. ;-) 

Ich habe einen Hometrainer vor einem Fernseher. Es gibt Sendung, die ich mir gerne ansehe und da könnte ich ja schon mal radeln oder nebenbei Rudern. 


 

Dann las ich etwas über die 5 Tibeter, das sofort praktiziert werden musste, denn es hieß nach 4 Monaten tägl. Anwendung wird man eine Verjüngung feststellen können. Mein Mann war auch gleich bei der Sache. Er ist Monteur von Tankstellen und hat den ganzen Tag körperlich zu tun und ich sitze den ganzen Tag - mit Ausnahme von ein paar Botengängen - im Büro.
Beide meinten wir Anfangs, dass es uns gut tut. Doch nach einiger Zeit merkte mein Mann, dass er davon müde wurde und ich merkte an mir, dass mir diese Pflicht, die ich mir damit auferlegte nicht guttat. Ich mag es nicht, wenn ich etwas in meinen Tagesablauf miteinbauen muss, das keinen Spaß macht, nachdem ich eh immer das Gefühl habe, dass ich zu wenig Freizeit hätte.
Also hörten wir nach 4 Monaten damit auf und ich hatte somit überhaupt keine Bewegung mehr.







Ich brauchte unbedingt eine Motivation !


Aber keinen Gruppenzwang. Es gibt Leute die sich am besten in einer Gruppe motivieren können und es gibt mich ;-)  

Ich war schon immer mit meinem Sport lieber alleine. Ging gerne alleine schwimmen, da ich schwimmen und nicht tratschen wollte und Rad fahren kann ich nur die ersten 2 Einheiten mit meinem Mann. Danach habe ich das Gefühl er müsste dauernd auf mich warten, weil er schneller Kondition aufbaut als ich.
Auch wenn er mir versicherte, dass ihm das überhaupt nichts ausmache sah er ein, dass es besser ist mit einem gleichwertigen Freund als mit mir, Touren zu machen. So kann ich mich an meinen eigenen Rhythmus halten und kann mich auspowern, wann ich mich danach fühle und nur so in der Gegend umherstrampeln, wenn ich nachdenken möchte.

Also musste ich eine Motivation für mich ganz alleine finden.

Ich legte mir Kleider, dir mir schon lange nicht mehr passten, doch immer noch gefielen, da sie zeitlos und alterslos waren, auf die Seite und setzte dies als Ziel. Gut. Ziel. Das wäre ja schon mal geschafft und wie bring ich mich jetzt dazu da mal wieder reinzupassen?

Da fiel mir die 10-Minuten-Regel von Cindy Crawford ein. Ich las mal vor langer Zeit, dass sie diesen Trick anwendete um überhaupt Sport zu machen. 10 Minuten sind nicht viel, die kann man entbehren und es bleibt meistens nicht bei diesen 10 Minuten. Glaubt mir ich habe es gemacht. Und wenn es mal tatsächlich nur 10 Minuten waren. Was soll´s? Es waren 10 Minuten Bewegung, besser als nichts!!!

Wie ich diesen Trick umsetzte und es mir danach erging lest ihr im Teil 2.

Eure
Edith





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