Donnerstag, 9. Februar 2017

Jetzt wird’s unheimlich!

Ich hatte dir *hier* schon mal erzählt, dass ich durch positives Denken es schaffte von einer dunklen Stadtwohnung in ein lichtdurchflutetes Haus auf dem Land zu ziehen.

Zu dieser Denkweise haben mir verschiedene Bücher geholfen


Anfangs gab es noch nicht so viele Schriftsteller, die über Wunscherfüllung schrieben. Doch einer war damals sehr bekannt Dr. Joseph Murphy. Er hielt sich an die Bibel und hat diese in die Neuzeit auf seine Art interpretiert. Es war etwas gewöhnungsbedürftig für jemanden der seinen Glauben verloren hat, sowie ich damals. Ich wollte nichts von einer Bibel wissen, doch seine Sichtweise war eine andere, als die der Kirche und somit war ich einverstanden. Er schrieb von Affirmationen, die dir halfen gesagtes deinem Unterbewussten zu vermitteln. 

Mit dem Ausdruck Affirmation (der auch immer wieder in verschiedenen lebensberatenden Büchern vorkommt) konnte ich mich nie anfreunden, da es für mich immer etwas zu esoterisch bzw. religiös klang. Mantras und Gebete sind für mich ebenso Affirmationen. Ich nenne es lieber Motivationsspruch, denn ich möchte mich damit ja motivieren.  Außerdem möchte ich mich nicht nach einer Glaubensgemeinschaft richten oder nach bestimmten Gesellschaftsregeln leben, denn es ist MEIN Leben und nicht das einer Gemeinschaft oder Gesellschaft. Ich möchte MEIN Leben verstehen lernen und es dann so gestalten, dass ICH glücklich bin und das habe ich geschafft eben mit diversen Büchern. Ich pickte mir überall das für mich Logischste heraus und probierte mich aus, bis ich das perfekte Rezept für MICH fand. Du glaubst ja gar nicht wie einfach man es sich im Leben machen kann.

Wenn es dich interessiert um welche Bücher es sich dabei handelte, dann werde ich sie dir gerne vorstellen. Schreib mir einfach unten in den Kommentar, wenn du davon erfahren möchtest oder auch wenn du einen Wunsch hast. Vielleicht kann ich helfen ihn dir zu erfüllen. 

Doch heute möchte ich dir eine Geschichte erzählen, die zwar unglaublich klingt, aber ich schwöre, ich erzähle die volle Wahrheit. 

Vor Jahren, am Tiefpunkt meines Lebens, hatte ich mir über eBay ein Buchpaket gekauft. Dieses Paket kostete mich 5,- Euro und beinhaltete 3 Bücher. Buch Nr. 1, ein Buch über Numerologie, weswegen ich das Geld überhaupt ausgab, hatte sich als Flop rausgestellt, denn es gab für mich zu viele Unklarheiten in diesem System und deswegen steht es heute verstaubt im hintersten Eck meines Bücherregals. Buch Nr. 2  „Das Buch der Antworten“.  Ein Orakelbuch, das ich immer noch hin und wieder zur Hand nehme und schließlich Buch Nr. 3 „Die Macht des Unterbewussten“  von Dr. Joseph Murphy. Das sagte mir erstmals nichts und so begann ich zu lesen. Obwohl mich dieses Bibelgelaber störte, fesselte es mich trotzdem irgendwie. Nur diese „Affirmationen“, die waren mir zu sehr katholisch angehaucht, sodass ich sie nach meinen Vorstellungen umschrieb. Da ich mir bestimmte Sätze immer wieder (auch laut) vorsagte, gewann ich innere Sicherheit. Ich bemerkte wie viel Gutes mir widerfuhr, auch wenn es nur der Fund einer Euro-Cent-Münze auf der Straße war. Ich wollte unbedingt noch ein 2. Buch von diesem Autor und wie ich zu dem gekommen bin, das werde ich nie vergessen:


Ich ging mit 1,- Euro bewaffnet (mehr konnte ich damals nicht ausgeben, da mein Konto ohnehin schon mächtig überzogen war) zu einem Bücherstand bei einer Hilfsorganisation, die jedes Buch an diesem Tag um 1,- Euro verkauften. Ich suchte dort vergeblich nach einem Buch von Dr. Joseph Murphy. Ich suchte in den verschiedensten Regalen: Religionen, Lebensberatung, Psychologie, Esoterik wieder zurück zur Religionen, aber ich konnte einfach nichts finden. So fand ich mich damit ab und suchte weiter nach einer Alternative. Aber da fand sich auch nicht wirklich etwas Passendes. Plötzlich stand ein älterer, gepflegter Herr vor mir, bekleidet mit Tweet-Sakko, einem Hemd, an dem der obersten Knopf offen war und auf dem Kopf trug er einen klassischen Hut. Er streckte mir ein Buch entgegen und sprach mit einer angenehmen beruhigenden Stimme: „Ich denke das brauchen sie.“  Ich starrte auf das Buch und musste 2x hinsehen bis ich begriff was da geschah. Er hielt das Buch „Das Superbewusstsein“ von Dr. Joseph Murphy in seinen Händen und überreichte es mir. In dem Moment war ich wie gelähmt vor … vor … ja ich konnte es nicht beschreiben und kann es heute noch nicht.  Ich sagte schlussendlich „Ja genau so etwas habe ich gesucht. Danke.“ Mit einem irren Glücksgefühl eines dieser Bücher nun doch in meinen Händen zu halten drehte ich mich verlegen in Richtung Bücherregal. Dann wollte ich mich nochmals bedanken und wissen, woran er erkannte, dass ich das gesucht habe und drehte mich wieder zu ihm um. Doch er stand nicht mehr da. Ich schaute mich in den Regalen um, dann in Richtung Ausgang der Halle, doch er war verschwunden.

Woher kam er?

Wer war er?

Warum wusste er, was ich brauche?

Hatte er mich beobachtet?

Hatte er zuvor schon das Buch gehabt und meine Verzweiflung gesehen und vermutet, dass es mir helfen würde?

War es nur eine Vermutung, ein Zufall?

Aber warum war er dann plötzlich weg? Und wo ist er hin?

In einem Gespräch mit meinem Mann über das Erlebte konnten wir ausmachen, dass es sein (schon damals) verstorbener Großvater sein musste, zudem er zu Lebzeiten ein sehr enges Verhältnis hatte.



Dieses Buch war noch besser, als das Erste. Ich begriff plötzlich viel mehr. Auch wie ich zu diesem Buch kam. Es sind Zeichen, die man wahrnehmen soll.

Mein Wunsch war es ein bestimmtes Buch zu finden. Ich hatte von diesem Bücherflohmarkt erfahren und gehandelt. Auch wenn es zuerst schien, dass es vielleicht doch nicht die richtige Wahl war. Es war sie schlussendlich doch.

So fanden dann auch noch eine Vielzahl anderer Bücher den Weg zu mir. Es ist unglaublich welche Wege unser Unterbewusstes wählt um ans Ziel zu gelangen.

Ich rate dir: Ziele setzen oder etwas wünschen, Augen offenhalten, Zeichen wahrnehmen und handeln. Wenn dir etwas angeboten wird, zugreifen. Vergiss deinen Stolz, der hat bei Wunscherfüllung nichts verloren.

Es gibt viele Zeichen, die dir gegeben werden nur achtest du nicht darauf, weil du es nicht als solches erkennst. Achte auf deinem nächsten Weg zum Einkauf, zur Arbeit oder nach Hause bewusst auf alles was rund um dich passiert. Vielleicht siehst du Dinge, die schon immer da waren, aber dir noch nie aufgefallen sind. Möglicherweise erkennst du darin ein Zeichen (Mensch, Tier, Gespräch von Fremden, Musik im Radio, …) auf das du schon so lange gewartet hast. Eigentlich war es immer schon da nur warst du blind dafür, weil du zu sehr an morgen anstatt an jetzt gedacht hattest.

Deine
Edith

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