Donnerstag, 5. Januar 2017

6 von 6 Wünsche wurden erfüllt.


 
Mein Blog hatte am 1. Jänner 2017 seinen 1jährigen Geburtstag und gleich zum Einstieg habe ich dir damals über mein Ritual am Neujahrstag *hier* erzählt.
Das Schreiben eines Wunschzettels.

Also bei mir ist es so, dass sich mindestens 50% meines jährlichen Wunschzettels immer erfüllen. 

Dieses Mal waren es sogar 100%. Wirklich.

Ich hatte 6 Punkte aufgeschrieben, wobei ich 4 sofort abhaken konnte und die anderen 2 erst nach genauerer Betrachtung.

Von diesen 2 Wünschen hatte ich einen Wunsch aufgeschrieben, der kam nicht auf dem Weg und in dem Umfang wie ich es mir vorgestellt hatte.
Doch nach weiterer Überlegung ist das Ergebnis, sogar besser als gedacht und der Weg wird sowieso vom Unterbewussten bestimmt und am Ende heißt es schließlich „Ziel erreicht“. Also: Wunsch abgehakt.

Und der andere Wunsch war etwas zu grob formuliert. Ich wünschte mir eine Verwirklichung eines Planes. Ahaa! Und welcher Plan bitte? Man entwickelt übers Jahr so viele Pläne, da waren sicherlich einige dabei, die verwirklicht wurden. Also auch: Wunsch erfüllt.

Du siehst, auch ich mache noch nach so vielen Jahren der Praxis in der Wunscherfüllung Fehler bei der Formulierung. Daher heißt es üben, üben, üben.


Wie kannst du nun deine nicht erfüllten Wünsche analysieren?
Warum ist der eine oder andere Wunsch nicht in Erfüllung gegangen?


Manchmal ist der Wunsch nicht klar erkennbar. Denn man liest zwar die Worte, denk daran was man damit gemeint hatte, aber bedenkt nicht, dass die Formulierung auch für das Unterbewusste eindeutig zu verstehen sein muss.
Meist merkt man den Fehler erst, wenn der Wunsch sich nicht erfüllt hat und dann ist es gut diesen Wunsch neu zu formulieren und ihn auf die nächste Liste zu setzen, sollte der Wunsch immer noch aktuell sein.
Vielleicht wird der Wunsch gar nicht mehr gewollt, da sich übers Jahr etwas ergeben hat, wozu er keinen Nutzen mehr hat. 

Ist der Wunsch allerdings noch gegenwärtig und war auch unmissverständlich formuliert, dann warst du vielleicht noch nicht bereit dafür.

Meist liegt es an der Angst vor den Konsequenzen, wie zum Beispiel, 
- dass man bei viel Geld seine Freunde verlieren könnte
- oder bei starker Gewichtsabnahme launisch wird und dann auch neue Kleider benötigt, die man sich gar nicht leisten könnte 
- oder wenn man dann tatsächlich die erhoffte Liebe findet und davor Angst hat seine Unabhängigkeit aufgeben zu müssen und plötzlich vieles teilen soll, weil einem das so anerzogen wurde.

Angst ist oft eine große Wunschbremse. Doch nirgends steht geschrieben, dass die Befürchtungen eintreffen werden. Der Ausgang ist alleine deine Entscheidung. Du kannst ihn dir wünschen.

Zum Thema Angst gibt’s gegen Ende noch einen Tipp.

Wichtig ist, du musst deinen Wunsch wirklich wollen. Du musst damit leben wollen.

Willst du das?
Kannst du mit der Konsequenz leben?

Wenn beides mit „Ja“ zu beantworten ist und der Wunsch trotzdem nicht erfüllt wurde, dann mache einen Rückblick, ob sich da übers Jahr etwas entwickelt hat was dem Wunsch widersprach.
Zum Beispiel: du hast ein Auto auf deinem Wunschzettel stehen und unterm Jahr hast du plötzlich beschlossen mehr für die Umwelt zu tun und hast dafür nur mehr die öffentlichen Verkehrsmitteln benutzt. Du entdecktest, dass es für dich viel mehr Vorteile bringt (kein Stau, keine Parkplatzsuche, keine Werkstattbesuche, …). Wie gut, dass dir der Autowunsch dann nicht erfüllt wurde. Das Unterbewusste wusste es und hat wieder auf dich gehört. Also muss auch dieser nicht erfüllte Wunsch als erledigt betrachtet und somit abgehakt werden.

Hat sich dein Wunsch nicht mit anderen widersprochen, dann gehen wir weiter und überlegen, ob die Zeit noch nicht reif dafür war.
Vielleicht musste zuerst noch etwas Anderes erledigt werden. Bleiben wir beim Auto: Was bringt mir ein Auto, das nur steht und vor sich hin rostet nur, weil ich noch keinen Führerschein habe. Also muss ich mir zuerst wünschen ein Auto fahren zu dürfen.

Führerschein ist auch vorhanden?
Dann denke mal nach, ob dir im letzten Jahr nicht mal ein Auto angeboten wurde und du hast abgelehnt, weil es nicht das Auto war, was du dir vorgestellt hast, dann liegt es doch wieder an der Formulierung des Wunsches.
Also der Wunsch muss genau formuliert sein. Während man schreibt sollte man sich vorstellen, bereits darin zu sitzen und damit zu fahren und somit schon das Gefühl des Habens in die Formulierung des Wunsches mit einfließen zu lassen.

Aber schreibe nicht auf welchen Weg du das Auto erhalten möchtest, diese Entscheidung obliegt dem Unterbewussten. Denn es kann dann deinen Blick in die richtige Richtung lenken. Soll heißen, nicht nur dasitzen und warten oder sich auf eine Richtung versteifen, sondern umhören, umschauen, sich damit beschäftigen und schon wird das richtige Angebot kommen.

Dieses Autobeispiel steht auch für andere Dinge, wie für einen Job oder einer Partnersuche.

Ich hoffe du hast den Grund gefunden warum der eine oder andere Wunsch bei dir nicht in Erfüllung gegangen ist.

Bedenke, die Wunschbremse Nummer 1 ist die Angst.

Lässt sich diese Angst, nicht so einfach abschütteln, dann wünsche dir zuerst mal etwas Anderes.
Wie ein Punkt, der vorher erledigt werden muss, damit der große Traum auch für dich ertragbar ist.
Doch der beste Wunsch bei Angst ist „Selbstbewusstsein“
Selbstbewusstsein ist die Sicherheit, dass all deine Wünsche in Erfüllung gehen.

Schreibe dir zusätzlich ein paar kleine Wünsche auf, von denen du dir vorstellen kannst, dass diese erfüllt werden, nur um es dir zu beweisen, dass du es kannst.  
Notiere auf die Liste etwas, wie ein Schmuckstück oder einen Kurs, den du absolvieren möchtest. Etwas, was du sowieso schon geplant hast und du in diesem Jahr erledigen willst. Schreib das Endergebnis als Wunsch auf und am Ende des Jahres wirst du feststellen, dass es leichter ging als erwartet. 

Also auf ein Neues. 

Es gilt auch ich hier wieder. Den Tag des jährlichen Wunschzettels kannst du selbst bestimmen. Es muss nicht der Neujahrstag sein. Es kann dein Geburtstag sein oder ein ganz eigener Wunschtag. Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt. Wünsche werden zu jeder Uhrzeit erfüllt.

Ich wünsche dir auf diesem Weg viel Erfolg im Jahr 2017

LG
Edith

2 Kommentare:

  1. Danke für den Gedankenanstoß! Ich wurde dadurch wieder an die AffOrmationen erinnert. Die Vorgehensweise ist abei: Ich überlege, was ich gerne hätte = mir wünsche. Dann schaue ich woran es liegt, dass ich das nicht habe und dadrauf formuliere ich dann meine AffOrmation. Beispiel: Ich hätte gerne mehr Geld. Ich habe es nicht, weil ich gar nicht habe, um es verkaufen zu können. AffOrmation: Warum habe ich ein Produkt, dass mir aus den Händen gerissen wird? - Die AffIrmation wäre: Ich habe ein Produkt, das mir aus den Händen gerissen wird. - Die "Warum-Frage" bringt mein Unterbewusstes dazu sich nicht damit zu beschäftigen, dass das ja gar nicht stimmt. Durch das "Warum" wird die Tatsache nicht in Frage gestellt, sondern nach dem Lösungsweg gesucht.

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    1. Liebe Christiane,

      bei dem Wunsch mehr Geld zu haben, würde ich nicht immer ans verdienen denken. Oder in deinem Fall an das richtige Produkt. Denn Geld kann auf viele Wege zu dir kommen und die Entscheidung auf welchen Weg das Geld kommen darf, überlasse ich dem Unterbewussten, denn es hat den besseren Überblick.

      Wir neigen gerne zu einem Tunnelblick, indem wir uns krampfhaft Geld aus einer bestimmten Richtung wünschen.
      Um aber sich im Wünschen sicher zu fühlen. Würde ich in deinem Fall 2 Wünsche daraus machen.

      Ein Produkt, das der Renner schlecht hin ist und
      Geld, dass sich mühelos den Weg zu mir bahnt.

      Das Unterbewusste muss man als Kind betrachten. Es versteht einfache Worte und setz diese auch um. Ein Kind geht auch den einfacheren Weg, weil es kein Risiko kennt, also bestimmt es (das Kind/das Unterbewusste) auch den Weg und wenn du es lenken willst, dann dauert es umso länger oder wird erst gar nicht erfüllt, weil zu viel Widerstand herrscht.

      GLG
      Edith

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