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Hallo lieber Leser,
was soll ich sagen, jetzt schreibe ich doch wieder. Doch es
wird nicht regelmäßig sein. Ich mache mir überhaupt keinen Druck mehr.
Es ist nur so, dass ich mir überhaupt keine Gedanken mehr
machen möchte, was ich noch alles für Beiträge posten könnte und was Euch
interessieren könnte, sondern ich schreibe jetzt nur noch nach Gefühl.
Heißt wenn ich das Bedürfnis habe zu schreiben, dann tu ich
das, auch wenn es dann nach bla bla bla klingt.
Es wird auch nicht mehr Korrektur gelesen. Sei es Rechtschreib-
oder Grammatikfehler. Solltet ihr Fehler entdecken, dann dürft ihr sie Euch gerne
behalten. Ich lege den Perfektionismus ab und werde wieder schlampig, sowie ich
es als Teenager war. Das war vielleicht eine geile Zeit. Damals gab es noch gar
kein Internet. Mann musste sich noch live mit den Leuten treffen um sich
auszutauschen. Wenn es Fotos gab, dann brachte man sie mit einem Album mit,
wenn nicht, dann musste man das Gesehene in Worten beschreiben und das Gegenüber
musste seine Fantasie anregen um das Beschriebene vor Augen zu sehen. War das
spannend. Es gab sooo viel zu erzählen, wenn man sich wieder zufällig traf. (Handy
gab‘s ja nicht) Man sprach über Erlebnisse und interessierte sich nicht ob ein
Promi nun den neuesten Modetrend nachgeht. Modetrend? Denn erfuhr man nur aus
den Versandkatalogen oder Zeitschriften, die man gemütlich auf der Couch durchblätterte.
Später mit dem Internet veränderte sich plötzlich die Welt.
Vieles wurde schneller, da man schneller zu Antworten kam. Suchmaschinen halfen
einem dabei. Zeitschriften entdeckten diese Plattform für sich und als dann
später auch das Internet in den privaten Haushalten Einzug hielt wurden wir von
Informationen überschwemmt. Wenn man sich mal traf, (Handy hatten nur 0,5% der
Freunde) dann sprach man davon, was man nicht alles im Internet entdeckt hatte.
Mir reichte es einen e-mail-account zu haben, denn der wurde
immer wichtiger in Sachen Jobsuche. Es gab dann schon viele Anzeigen, wo keine
Anschrift, sondern nur mehr eine e-mail-adresse zu finden war.
Dann kam SocialNetwork. Ich habe mich lange gewehrt. Vor
ungefähr 5,5 Jahren habe ich mich dann bei Facebook angemeldet und tauchte in
eine neue Welt ein. Ich fand alte Bekannte aus der Schulzeit und bekam neue
Freunde. Eine Menge Freunde. Viel zu viele Freunde. Da hieß es nach 3 Jahren
mal die Stopp-Taste zu drücken und sich die Freunde genau auszusuchen. Freunde?
Auf Facebook? Ja 1 Freundin hatte ich tatsächlich dort gewonnen und wir haben
uns schon des Öfteren gegenseitigen Besuch abgestattet.
Aber was mich dann auf FB extrem störte waren die vielen
geteilten Sachen, die mich gar nicht interessierten. Selbst wenn ich dies FB
bekannt gab, dass ich von diesen User nichts mehr sehen will, dann galt das nur
für 40 Tage und ich bekam erneut scheußliche Post. Ich bin sensibel und kann
manche Bilder nicht sehen, deswegen sehe ich schon seit locker 15 Jahren keine
Nachrichten mehr bzw. lese Zeitung.
Kommentare wurden von vielen oft nicht richtig gelesen und somit
kam es auch schon mal zu Auseinandersetzungen, die ich so blöd fand und eine
normale weiter Diskussion nicht mehr möglich war.
Und was mir an mir ganz gravierend aufgefallen ist, ich habe
mich immer mehr zurückgezogen.
Ich saß viel am Computer und entdeckte dann auch noch wie
man bloggt und dann war ich nur noch in meinem Büro. Das konnte doch nicht das
Leben sein?
War es auch nicht. Für mich war es das Gegenteil. Ich bin
gestorben. Ich habe mich zwar gefreut mein Wissen weiterzugeben und noch mehr,
wenn es meinen Lesern gefiel und ich ihnen helfen konnte, doch ich bemerkte den
langsamen, persönlichen Verfall nicht.
Ich hatte plötzlich auf vieles nicht mehr Bock. Als
Erklärung redete ich mich auf das Alter aus. Das war die einfachste Variante.
Immer ist das Alter schuld. Denn so hat man es auch von den Eltern vorgelebt
bekommen. Aber ich will das nicht. Ich will nicht ALT sein. Falten sind OK.
Aber das Gefühl soll jung bleiben. Ich revolutionierte. Ich mache nur noch auf
das was ich Bock habe. Ich wollte mich wieder bewegen (wie ich es als Kind
getan hatte) und hatte mich in ein Gym angemeldet, sobald ich meinen Blog auf
Eis gelegt hatte.
Ein neues Leben begann. Ich habe Freunde gewonnen. Reale
Freunde. Die treffe ich nun jede Woche und wir machen gemeinsam Kraftsport
(meist mit dem Mund) ;-) Es ist herrlich diese Zeit dort. Aber kaum bin ich zu
Hause, trieb ich mich schon wieder auf FB & Co um und stahl mir damit
wertvolle Zeit, in der ich meditieren hätte können und somit mich selber noch
besser kennen lernen hätte können.
Also musste ich auch hier einen Entschluss fassen und habe
meinen Account bei Facebook nach 5,5 Jahren gelöscht.
Ratzeputz. OK. Ganz weg bin ich noch nicht von der
Social-Media-Welt, denn man findet mich auch auf Instagram. Aber dort fühle ich
mich wohler. Wenn man es aufmacht, dann wird man nicht gleich mit so viel
Informationen überschüttet. Man sieht ein Bild nach dem anderen und zwar nur
die, die man will. Für die man sich anfangs entschieden hat zu folgen und
keiner kann eine Scheußlichkeit eines anderen weiterteilen, wenn dann muss
schon er so einen Blödsinn fotografieren und posten.
Was mir dort besonders gefällt sind die Stories, die für 24
Stunden online sind. Ich habe da ordentlichst mitgemacht, bis mir aufgefallen
ist, dass ich die meisten Erlebnisse nur noch auf meinem Bildschirm sehe und
nicht mehr live. Nur weil ich jeden zeigen möchte, was ich gerade erlebe. Aber
warum will man das den zeigen? Nur damit man zeigt, was man nicht alles erlebt?
Und was macht man die übrige Zeit? Von blöden rumsitzen und aufs Smartphone
schauen postet niemand etwas. Nein, das kann es nicht sein.
Also habe ich meine Stories stark beschränkt. Früher waren
es 3-4 Sequenzen täglich jetzt 1-2 in der Woche, wenn überhaupt. Es gibt auch
ganze freie Wochen. Aber wer weiß, vielleicht verlasse ich auch irgendwann mal
Instagram. Die Zeiten ändern sich. Vielleicht verständigt man sich bald nur
noch telepathisch und Internet ist old school. Ich übe schon mal.
So für das, dass ich nur mitteilen wollte, dass man mich nun
nicht mehr auf Facebook verfolgen kann wurde der Text wieder etwas länger.
Tja. Wenn ich mal im Plaudern bin, dann ordentlich.Vielleicht gibt es wieder mal was von mir. Kann aber auch wieder ein Jahr dauern.
In der Zwischenzeit bin ich dabei mir ein paar Wünsche zu manifestieren.
Eure Edith
P.S: Am meisten beim Bloggen stört mich das Formatieren von
Texten. Das nimmt viel zu viel Zeit in Anspruch. Unnötig. Es kann sein, dass
mal etwas klein oder groß geschrieben ist oder viele Leerzeilen zu sehen sind. Hauptsache ihr könnte es lesen. Wenn
es euch gefallen hat, dann hinterlässt mir einen Kommentar. Würde mich freuen.
Nachtrag 23.8.2019
Es gibt mich wieder auf FB klick hier . Allerdings beschränke ich mich dort sehr aufs Wesentliche. Ich besuche Gruppen die mich sehr interessieren und eine gute Umgangsform herrscht und keine bösen Nachrichten geteilt werden. Außerdem nehme ich kein Freundschaftsanfragen an. Auf meinem Account gebe ich neue Blogbeiträge bekannt und was ich sonst noch finde, was jemanden weiterbringen kann in seiner Entwicklung.
Nachtrag 23.8.2019
Es gibt mich wieder auf FB klick hier . Allerdings beschränke ich mich dort sehr aufs Wesentliche. Ich besuche Gruppen die mich sehr interessieren und eine gute Umgangsform herrscht und keine bösen Nachrichten geteilt werden. Außerdem nehme ich kein Freundschaftsanfragen an. Auf meinem Account gebe ich neue Blogbeiträge bekannt und was ich sonst noch finde, was jemanden weiterbringen kann in seiner Entwicklung.
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