Freitag, 14. Juni 2019

Geldwünsche funktionieren immer, man muss es nur erkennen.

 

Wir bekommen Geld und geben es wieder aus.
Wir legen mehr den Fokus auf die Ausgaben und das tut weh, vor allem wenn man bereits Mangel an Geld hat.
Hingegen beim Erhalt ist die Freude nur kurz oder vielleicht gar nicht vorhanden, weil man weiß, dass es wieder jemand anderes von dir verlangt. Das heißt es schmerzt schon wieder.

Ein früherer Arbeitskollege sagte mal zu mir. „Ich brauch kein Geld, aber die andern wollen immer eines von mir.“

Wie schon mal in einen früheren Beitrag auf meinem Blog berichtet hatte ich mal ein großes Problem Geld zu halten.
Ich hatte fällige Rechnungen und knapp vor Zahlungsziel habe ich endlich Geld bekommen, weil ich darum gebeten habe.
Also quasi immer 5 vor 12.
Als mir das auffiel bat ich, dass das Geld doch bitte um 2 Wochen früher als die Zahlung kommen soll. So war es auch und ich war schon entspannter. Mit dieser Entspanntheit konnte ich das Geld noch früher ordern. Und es kam.
Ich bat auch um mehr Hilfe bezüglich Finanzen und die bekam ich.
Ich bekam Einladungen zu Verkaufsshows, wo man gratis essen konnte (ich kaufte nichts) und wir gingen zu Wohnungsbesichtigungen wo es Barbecue gab – auch mit Einladung. In einem Jahr war ich mit Mann sicher 7 x gratis Essen. Außerdem wurde ich 3 x und mein Mann 2x zu Diskussionsrunden bei einem Meinungsforschungsinstitut eingeladen wo man bis zu 30,- EUR  dafür bekam. Also die Unterstützung war da.
Ich war dankbar dafür und freute mich, dass man mich nicht hängen ließ. Doch ich verstand nur nicht, warum ich immer noch so kurzgehalten wurde und nicht mehr Geld bekomme.
Wenn ich mal Geld hatte, dann kam schon wieder die nächste Forderung und ich musste es wieder hergeben.
Bis ich erkannte es ging nicht um das Bekommen alleine, sondern um das Behalten.
Ich musste lernen das Geld zu lieben, damit es auch bei mir bleiben möchte.

Was ein Fehler sein kann ist Neid. Neid ist nichts anders als Eifersucht und wenn in einer Beziehung Eifersucht herrscht, dann treibt man den Partner nur weg. Denn wer hält schon eine Beziehung aus, wenn ihm kein Vertrauen entgegen gebracht wird?
Wenn ich also das Geld als meinen Partner sehe, dann darf ich doch nicht eifersüchtig sein, wenn es zu anderen Leuten geht. Ich muss ihm auch vertrauen, dass es wieder zurückkommt und mich liebt.

Neidisch war ich nicht. Ich freute mich über die Leute, die Geld bekamen. Ich freute mich mit ihnen mit. Es ist als ob 2 Liebende sich finden.
Ich fragte mich nur, wie ist es dem Menschen gelungen mehr zu bekommen als er gerade benötigt?  

Der Fehler bei mir war: ich gab dem Geld nicht das Gefühl, dass ich es liebte. Ja ich freute mich zwar, wenn ich es bekam, deswegen bekam ich oft etwas (Kleingeld), doch war ich fast gleichzeitig in Sorge, dass ich es bald wieder hergeben musste, weil verschiedene Besorgungen anstanden.

Ich musste dem Geld klar machen, dass ich es gerne sehe und es gerne bei mir habe. Ich stellte mir vor, dass ich darin Bade und entwickeltet dabei Freude und liebte es, dass das Geld mich umarmt.
Wenn ich gerade Liebe verspürte, weil mich meinen Katzen begrüßten, dann produzierte ich mir ein Bild von Geld vor meine Augen und vermittelte damit, dass ich Geld liebe. Gefühl und Bild waren da und damit war meine Expressbestellung abgeschickt.

Nicht nur das, ich stellte mir auch andere Dinge vor. Wie zB, dass ich in einer größeren Wohnung wohne. Deswegen sind wir auch zu Wohnungsbesichtigungen gegangen um zu zeigen, dass uns dieser Wunsch ernst ist. Dass es dort was zum Essen gab, war ein Bonus, da wir sparen mussten wo ging.

Wer meinen Blog kennt, der weiß, dass ich es geschafft habe von einer 2-Zimmer-Wohnung ohne Bad und ständig leeren Kühlschrank,  in ein großes Haus mit 6 Zimmern, 2 Bädern und immer vollen großen Kühlschrank zu ziehen.

Ich hatte immer Geld. Aber es konnte ruhig mehr sein, denn bei einem Haus gibt es immer was zu tun und die Sachen sind oft kostspielig. Und so musste ich nochmals ran um mir klar zu machen, dass ich Geld sehen möchte und so kaufte ich mir einen Geldbörse in dem man sofort die Geldscheine sah, sobald man sie öffnet. Sämtliche Notizen bzw. Visitenkarte wurden verbannt. Es war das alleinige Zuhause vom Geld. Auch machte ich mir bewusst, was ich alles geschenkt bekomme und wie oft ich eingeladen wurde. Es ist eigentlich ein Wahnsinn, was man alles bekommt ohne es zu beachten. Notiert Euch mal jedes Geschenk (und sei es nur ein Kaugummi) und auch die Einladung zum Kaffee auf. Ihr werdet staunen. Ich bin für jede Kleinigkeit Dankbar, auch für 5% Rabatte beim Supermarkt, auch wenn ich mir gerade nur eine Milch kaufen konnte. Durch diese Dankbarkeit zog ich noch mehr Rabatte an und so kam es, dass ich für einen Laminatboden, der mir gefiel - und auch benötigt wurde – reduziert war und zwar um 70% und gerade ein paar Tage zuvor bekamen wir Geld vom Amt retour, weil wir 2 Monate zu viel eingezahlt hatten.

Heute denke ich nicht mehr soviel darüber nach, wie ich mir was leisten soll. Ich lasse es fließen. Ich bekomme Geld und gebe es aus, aber dieses Gefühl der Sorge einmal zu wenig zu haben … dieses Gefühl bleibt aus. Das ist wunderbar. Ich liebe es mit dem Geld nun einen gute Beziehung zu führen. Wenn ich ein Projekt in Antrieb nehmen, kommt von irgendwo eine Idee her, wo ich vorher Geld herbekommen kann ohne später in Schwierigkeiten zu kommen.
So wie ich es benötige, so ist es da. Ohne sich Sorgen zu machen. Für Gebühren und Zahlungen, mit denen man nicht gerechnet hat ist immer ein guter Polster vorhanden.

Fazit
Geldmangel = Geldsorgen = Geldmangel = Geldsorgen usw.
Um aus dieser Spirale auszutreten muss man mal das Gefühl verändern.
Freude und Dankbarkeit für jeden gefundenen Cent. Stecke mit Liebe ein und wenn man ihn dann doch ausgeben muss, dann schicke ihn mit Freude weiter und sage ihm, er darf wiederkommen und seine Freunde mitbringen bei dir wird zukünftig ein gutes Zu Hause sein.

Alles klar?

Geld macht glücklich.
Geld ist nicht schlecht, es ist neutral.
Geld verstärkt den Charakter.
Wenn du ein guter Mensch bist, dann wirst du auch gutes damit anstellen und somit ist Geld etwas Lebenbejahendes.

Denke Groß
Edith

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