Freitag, 27. September 2019

Transformation Teil 3 - Wie ich meinem Leben eine neue Richtung gebe.


 

Neue Lebensaufgabe

 
Ich hatte eine Zeitlang eine Blockade zu Ämtern zu gehen. Ich hatte Angst vor Konfrontationen. Ich war zwar der Meinung immer gut vorbereitet zu sein, doch wenn man mich dann darauf hinweist, dass noch irgendein Stempel oder Formular fehlt, dann konnte ich nicht gut damit umgehen. Es war die Ablehnung, die mir zu schaffen machte. Außerdem hatte ich Angst, wenn es hieß, dafür fallen Gebühren an. Das war immer eine negative Überraschung, denn man findet kaum wo einen Gebührenkatalog, sodass man auch darauf vorbereitet wäre. Es waren Ängste, die kaum einer verstehen kann, der sie nicht selber hat.
Doch eines Tages war ich plötzlich von dieser Angst befreit. Ich stellte mich den Konfrontationen, die es dann gar nicht gab. Wenn mal eine Bestätigung fehlte, nahm ich es nicht persönlich und akzeptierte meine Unwissenheit.
So wechselte ich die Versicherung, was ich schon seit Jahren machen wollte und mir nicht erklären kann, warum es so lange gedauert hat. Ich löste Verträge auf - auch auf die Gefahr hinauf, dass ich Rechenschaft dafür ablegen müsste (die dann doch keiner verlangte).
Plötzlich begann mein Leben zu laufen.

Ich wollte mehr und suchte nach einer Heiler-Ausbildung, da mich das interessierte und wurde fündig.
Ich wurde durch das Netz über Videos, Social-Network und und und geführt und kam auf 2 interessante Dinge. Das erste war Roberto Antela Martinez, der gibt ein Wochenend-Seminar über Selbstheilungstechnik (kurz SHT) und Hypnose in Salzburg im Oktober. Es war März als ich mich anmeldete und um die Zeit zu überbrücken buchte ich in der Zwischenzeit ein weiteres Seminar. Geistige Wirbelsäulenaufrichtung  (kurz GWA) von Faheem Kenanoglu und im April hielt ich mein Zertifikat in den Händen und konnte mit der Tätigkeit auch schon Erfolge verzeichnen.
 

 
 
Mein Leben läuft.
 
Das heißt die Ahnen haben mich tatsächlich freigegeben und halten nicht mehr an meinen Füßen fest. Sie schmerzen auch nicht mehr so stark. Mit dem Restschmerz bin ich gerade in Therapie und werde im nächsten Teil darüber berichten.
Außerdem berichte ich darüber wie es mir beim 16/8 Fasten ergeht. Es ist eine weitere totale Veränderung in meinem Tagesablauf.
 
Aber nun wieder zurück zu meinem neuen Titel als ChiHealing-Practitioner.
Was für mich komplett neu ist, ist dass ich mich für die Energiearbeit selber anbiete. Ich getraue mich den Menschen mitzuteilen, dass ich mit Energie arbeite und damit etwas bei ihnen bewirken kann. Früher habe ich Erlerntes oder Fähigkeiten für mich behalten und gewartet bis ich es wirklich kann. Aber wie soll ich da je ans Ziel kommen, wenn ich niemanden habe wo ich meine Fähigkeiten üben kann. Jetzt ist es anders. Ich tu es einfach. Ich frage einfach ob ich helfen darf. Nie hätte ich das noch vor einem Jahr gemacht. Ich denke, dass mich die Ahnen vor Enttäuschungen bewahren wollten und mich deswegen festhielten. Wer weiß, vielleicht war ich in einem Vorleben eine erfolgreiche Heilerin und wurde als Hexe verbrannt? Sie wollten mich wahrscheinlich nur schützen.
Doch diesen Schutz brauche ich nun nicht mehr. Ich habe Ambitionen mich selbstständig zu machen. Ich möchte in Zukunft meine Arbeitszeit selber einteilen dürfen und diese nicht von einem Chef diktiert bekommen. Das ist mein Ziel. Ein Ziel, nachdem ich schon so lange gesucht habe. Jetzt habe ich eines worauf ich hinarbeiten kann. Auch wenn die genaue Richtung noch nicht feststeht. Aber Hauptsache ich kann anderen Menschen helfen. Denn das ist es was ich gerne tu.

 
Ich freue mich auch schon so gewaltig auf das Seminar mit Roberto, da lerne ich viel über Selbstliebe und dann bekomme ich mit Sicherheit auch das Vertrauen zu noch mehr Veränderung.
 
Buchempfehlung:
 
Bis dahin lese ich gerade ein Buch von Anke Evertz „Neun Tage Unendlichkeit“
Sie durfte eine außergewöhnliche Nahtoderfahrung machen und erfuhr, wie man sich als Seele hier auf Erden zurechtfinden kann. Wir haben die Macht uns alles zu Wünschen und wenn wir es geschehen lassen, dann werden wir die Manifestation des Wunsches erleben. Sie bringt einem bei, sich so anzunehmen wie man ist und das Leben im Hier und Jetzt zu leben. Wenn du gerade mit deiner Situation unzufrieden bist, dann plane nicht was du ändern kannst damit es dir in einem Monat oder Jahr gut geht, sondern denke nach was du jetzt in diesem Moment tun kannst, damit es dir besser geht. Im Job hilft mir zB schon, wenn ich mir eine Tasse Kaffee hole oder kurz vor die Türe gehe um Luft zu schnappen.
 
Meine  Erkenntnis:
Der Wunsch von einem anderen Leben kannst du immer haben und nachspüren. Der Tag zur Veränderung kommt von alleine, du musst dann nur zugreifen. Aber bis dahin lebe im Hier und Jetzt und mache aus jedem Moment deinen Moment, denn dann geht es dir Gut und dieses Gefühl wird weitertransportiert, sodass die geistige Welt weiter an deiner Wunschvorstellung arbeiten kann.
 
Mehr über Wunscherfüllung
 
Also das mit der Wunscherfüllung ist mein Steckenpferd. Es funktioniert immer.
Sobald du etwas auch nur nebenbei denkst bekommst du es. Leider achten wir viel zu wenig auf unsere Gedanken, denn nicht nur die schönen Seiten werden manifestiert.
Erst kürzlich wieder bei mir passiert.
 
Mein Kater hat sich das Gelenkt bei einer Zehe gebrochen, sodass amputiert werden musste. Ich versuchte herauszufinden, warum das passiert ist, ob ich mir je so etwas gedacht habe und kam nicht darauf. Erst als ich mit meiner Kollegin darüber sprach wie umständlich es ist zum Tierarzt zu fahren, da zur Zeit eine Umleitung eingerichtet worden ist……da fiel es mir plötzlich ein.
Ja .... es war mein Gedanke, der Schuld an dieser Situation war.
Vor Jahren hatte sich derselbe Kater dasselbe Bein 2fach gebrochen. Es geschah, als die Nachbarortschaft gesperrt war und wir eine lange Umleitung nehmen mussten um zur Tierärztin zu gelangen. Mir tat es für den Kater leid, dass er eine länger Autofahrt überstehen musste, als es sonst gewesen wäre.
Ende August, diesen Jahres sah ich eine Vorankündigung einer Baustelle die wieder eine Umleitung verursacht und der Weg zur Tierärztin wieder verlängert. Ich dachte da nebenbei „Na hoffentlich passiert nicht wieder was mit einer Katze“. Ich erkannt zwar damals sofort meinen Gedanken und sagte nur „Bitte nicht.“ Doch anstatt mich nochmals richtig mit diesem Gedanken auseinanderzusetzen um wieder Freude hineinzubringen, habe ich ihn vergessen und somit ziehen lassen und das Schicksal nahm seinen Lauf. 1,5 Wochen musste mein Kater das Haus hüten und 5 Arztbesuche über sich ergehen lassen.
 
Mit Freude in die nächste Aufgabe
Eure Edith

 Nachtrag: Als ich den letzten Satz schrieb, dass mein Kater 1,5 Wochen zu Hause bleiben musste, war noch nicht sicher, ob es das auch war, da der Arzttermin noch ausstand. Und ich habe es so herbeigeschrieben. Er durfte wieder raus und hat es genossen. Ich bin so glücklich, denn somit habe auch ich wieder meine Freiheit.
 

Freitag, 20. September 2019

Transformation Teil 2 – Warum ich plötzlich kein Fleisch mehr esse.


Jetzt könnte der Eindruck entstehen, dass ich mich wegen meinem neuen Essverhalten verändert habe. Klar das macht schon viel mit einem, aber auch viel Heilung durfte geschehen.
 
Energetikerin

Am 25. Februar 2019 besuchte ich eine Energetikerin.
Mein Problem war und ist leider noch heute beidseitiger Fersensporn. Und kurz vor dem Termin habe ich mir beim Schnee schaufeln den inneren Meniskus am rechten Knie auch noch verletzt.
Sie entdeckte, dass Ahnen an meinen Füßen hängen, die mich hinderten meinen Weg zu gehen. Sie konnte diese Blockade lösen und meinte, dass ich es ab Mittwoch (also in 3 Tagen) merken sollte. Der Schmerz war teilweise ärger geworden und dann wieder normal, aber eben immer noch da.
Der Schmerz blieb, doch ich bemerkte, dass sich eine Blockade aufgelöst hat. Ich erkannte es erst Monate später, dass diese Sitzung der Grund für meine plötzliche Transformation war. Dazu mehr im Teil 3  Neue Lebensaufgabe

Im Teil 1  erzählte ich darüber wie Hypnose mein Essverhalten veränderte, doch das war noch nicht alles.
 

Ich wurde zum Soft-Vegetarier

Noch Tage bevor ich bei der Energetikerin war, surfte ich im Netz herum und stieß auf einen Video-Beitrag von Bahar Yilmaz, die über energetisches Essen sprach. Sie ist der Meinung, „Du bist was du isst.“ Also wenn ein Tier auf einen Schlachthof kommt, wo es nach Tod riecht, hat es Angst und diese Angst isst du mit.
Ich schaltete das Video gleich weg, denn ich wollte mir das Fleischessen nicht vermiesen. Schließlich schmeckt es ja. Doch es hatte sich in mein Hirn reingebrannt und wurde es nicht mehr los. Ich verdrängte es nur etwas.

Vor Weihnachten ließ ich einen Bioscan bei mir machen. Dieser ergab, dass mein Körper zu sauer ist.
Und die Energetikerin, bei der ich wegen meiner Fersen war, hatte es mir auch so nebenbei gesagt. Das war zwar nicht Thema, aber die Geistwelt meinte es sei wichtig um es mir mitzuteilen.

Ich schaute im Netz nach, welche Lebensmittel zu einem sauren Körper führen und an allererster Stelle stand das Fleisch.

Zur selben Zeit meiner Recherche befand sich mein Mann auf Kur (Gesundheitsvorsorge). Dort wollte er abnehmen und bekam eine Kost, die kaum Fleisch enthielt. Also wenn er es schafft, dann schaffe ich das auch. So mein Ziel.
Da gerade die Fastenzeit begann, nahm ich mir vor ab Aschermittwoch (6.3.19) kein Fleisch mehr zu essen. Zumindest für die Dauer der Fastenzeit.
Mein Mann meinte, dass 2 Wochen OK sind, aber dann werde ich ein großes Verlangen nach Fleisch haben. Doch er hatte Unrecht. Bis heute habe ich noch kein Fleisch gegessen und habe auch kein Bedürfnis danach.
Was mir dabei geholfen hat war die Selbsthypnose, die ich im Jänner in der 3. Hypnosesitzung verankert bekommen habe. Dh ich versetze mich selber in einen leichten Hypnoseschlaf und gebe meinem Unterbewussten bekannt, dass Fleisch mich nicht mehr interessiert und ich stattdessen lieber auf Gemüse stehe. Ich esse auch jetzt viel mehr Gemüse und mein Urin ist nun fast so klar wie Quellwasser. Auch habe ich gelesen, dass ein saurer Körper schlecht abnimmt. Also ein weiterer Vorteil kein Fleisch zu essen.

Aber die beste Auswirkung vom fleischlosen essen, war, dass diverse Ängste verschwanden. So eigenartige es klingt. Aber ich denke, dass ich mit dem Fleisch die Angst mitgegessen habe, sowie es Bahar in diesem Video (Werbung wg. Verlinkung) erklärt hatte.

Weitere Vorteile, die ich mit der Zeit feststellte.

Seitdem wir beim Wocheneinkauf Schinken, Wurst und Fleisch nur noch für meinen Mann und die Katzen kaufen geben wir erheblich weniger Geld für Essen aus. Man braucht nur mal 1kg Fleisch mit 1 kg Gemüse vergleichen, dann wisst ihr was ich meine und von beidem wird man satt.
Mein Kühlschrank ist durch das viele Gemüse schön bunt jetzt innen. ;-)

Außerdem macht Fleisch viel Schmutz in der Küche.
Zuerst nach dem Schneiden. Brett und Messer brauchen eine ordentliche Behandlung bei der Reinigung im Gegensatz wenn man nur Gemüse geschnitten hat, da würde schon ein kurzes Abspülen reichen. = Zeitersparnis
Eines Tages machte ich Fleisch- und Gemüselaibchen. Zuerst kam mein Gemüse dran  - hier verlief alles ruhig. Und dann das Fleisch. Das Fett spritze überall hin. Klar es war Fleischwasser ausgetreten und vermischte sich mit dem heißen Fett, sodass ich dann eine schöne Sauerei hatte und wieder länger putzen musste.
Ich liebe meinen Mann, doch in diesem Fall bin ich froh, dass er Monteur und somit von Montag bis Freitag unterwegs ist. 1x isst er mit mir vegetarisch und 1x  macht er sich sein Essen meist selber. Er kocht sehr gut. Leider sehr fleischlastig.

Ach ja. Ich sollte vielleicht noch erklären warum ich mich Soft-Vegetarier nenne.
Es ist so. Ich esse gerne Käse und achte nicht immer darauf mit welchen Lab dieser erzeugt wurde. In einer FB-Gruppe habe ich festgestellt, dass es da große Diskussionen gibt, denn es gibt so (Achtung Wortspiel) eingefleischte Vegetarier, die hierzu eine Intoleranz entwickelt haben, wenn jemand Käse isst und sich trotzdem als Vegetarier bezeichnet. Deswegen nenne ich mich Soft-Vegetarier. Außerdem kann es vorkommen (1-2 x im Jahr), dass ich doch Fleisch esse, wie zB mal Thunfisch-Salat. Dann mache ich es so wie die Indianer und entschuldige und bedanke mich bei dem Tier dafür, dass es mich nährt.

Ein Nachteil.
Nach den vielen Vorteilen von Zeit- und Geldersparnis gibt es auch noch ein Contra.
Der Nährwert. Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass ich an Eisenmangel litt und Fleisch ist nun mal ein großer Eisenlieferant. Jetzt nehme ich Eisen als Nahrungsergänzung und benötige 1-3 Kapseln im Monat davon. Denn ich schaffe es nicht so viel grünes Gemüse zu essen um meine Depot aufzufüllen.
Vor allem als Frau verliert man während der Menstruation viel Eisen und da brauch ich die Eisenkaps, sonst bin ich total energielos und könnte nur schlafen. Ein weiteres sichtbares Anzeichen für Eisenmangel ist ein heller Stuhl.

Ich konnte mich auch wieder erinnern, dass ich schon als Kind kein Fleisch wollte. Ich aß lieber Knödel mit Saft oder beim Schnitzel lieber die Panier und dazu den Kartoffelsalat. Doch es gab jeden Tag Fleisch und so wurde ich schließlich zum Fleischesser. Gemüse kam selten auf dem Tisch und wenn dann nur eingebrannt oder mit Rahm (würg). Vielleicht hatte ich auch instinktiv dann doch zum Fleisch gegriffen, da ich damals schon an Eisenmangel litt.

So das war nun mein Teil, wie ich zum  Soft-Vegetarier wurde.

 
Wie geht’s weiter?.

Teil 3 - Ich habe mich ausbilden lassen und praktiziere jetzt die geistige Wirbelsäulenaufrichtung.
Teil 4 – Was ich gegen die Schmerzen meines Fersensporns unternehme und wie es mir beim 16/8 – Fasten ergeht.
Teil 5 – Alkoholverzicht und was ich mit meinen Haaren angestellt habe. Eine totale Befreiung.

Nach den 5 Teilen geht es weiter:
Ich bekomme noch neue Zähne und besuche im Oktober ein SHT-Seminar, wo ich eine Technik zur Selbstliebe erlernen darf.
Also es wird noch spannend und ich freue mich auf mein neues Leben.

Macht es auch. Sucht Euer wahres Ich auf und lasst es in Erscheinung treten. Es macht echt Spaß.

LG
Edith

Donnerstag, 12. September 2019

Transformation Teil 1 – Hypnose änderte mein Essverhalten.


 
Ich nehme Euch mit auf eine Reise meiner Transformation die vor ca. 2 Jahren begonnen hat, doch seit Dezember 2018 ging es bei mir krass ab und daher habe ich beschlossen Euch davon zu erzählen.
Vorerst sind 5 Teile geplant, denn diese sind schon erlebt, doch im Oktober befinde ich mich wieder auf einem Seminare, wo ich Werkzeuge mitbekomme mit denen ich meinen Reise zum neuen Ich fortsetzen werde und da folgen sicher noch ein paar Berichte unter der Rubrik „Transformation“

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Jahrelang habe ich mir was vorgemacht und es nicht bemerkt. Habe das gemacht, was die Gesellschaft von mir verlangte, weil ich dachte es wäre richtig so. Jetzt weiß ich es besser. Ich bin am besten Weg zu meinem wahren Ich.

Der Beginn

Man ist zwar ständig im Wandel und das ist gut so. Ein Umdenken in mir fand vor ca. 2 Jahren mit intuitiven Essen statt. Es war ein wichtiger Schritt zu lernen seinem Körper zu vertrauen. Auch wenn ich es nicht ganz richtig gemacht habe, da ich schlussendlich zunahm anstatt abzunehmen, da ich schon genug Kilos auf den Rippen hatte. Doch ich habe gelernt, dass Süßes oder Knabbereien nichts Böses sind.
Ich lernte mich zu akzeptieren wie ich bin und habe gelernt mich trotz Übergewicht wohlzufühlen, indem ich mir weitere Anziehsachen besorgte. Leider fand ich in Übergrößen nie die Sachen, die mir gefallen. :-/  Trotzdem versuchte ich das Beste daraus zu machen. Ich genoss nach langer Diätkarriere wieder das Essen und fühlte mich richtig wohl dabei.

Hypnose

Als ich im Oktober bei 99 kg Körpergewicht angelangt war, war es soweit. Ich wollte eine figürliche Veränderung herbeiführen. Ich wollte wieder meine alten coolen Sachen tragen und nicht diese Fetzen in dunklen tristen Farben.
Sport alleine reichte nicht aus. Ich musste die Ernährung ändern, aber ohne mich zu kasteien, denn das wäre gegen den Grundsatz vom intuitiven Essen. In den Regeln des intuitiven Essen heißt es, „Iß sobald du Hunger spürst“ und das tat ich. Meinte ich damals, aber vielleicht hätte ich auch mal warten sollen um zu spüren ob es tatsächlich Hunger ist. „Iß was du willst.“ Gecheckt. „Langsam essen.“ Ups, ein Problem. Gelang kaum. „Hör auf, wenn du satt bist.“ Ja, klappte ganz gut. Doch manchmal waren die letzten 3 Bissen dann doch unnötig.
Ich merkte später, dass ich immer wieder Süßes brauchte sobald ich mit dem Essen fertig war. Ich war eigentlich schon statt, wo man laut intuitiven Essen auch mit dem Essen aufhören soll, doch da gab es ein Problem. Mein Kopf. Der hörte nicht auf zu denken und so kämpfte er solange  bis zumindest ein Stück Schokolade den Weg in meinem Mund fand. Wenn Kuchen da war, dann musste dieser vernascht werden.
Wie sollte ich diesen Heißhunger nur stoppen?

Da entdeckte ich beim Suchen nach spirituellen Themen im Internet auf einen Beitrag „Abnehmen mit Hypnose“ und wusste sofort „Das ist es.“ Ganz in meiner Nähe befindet sich auch ein Hypnotiseur, der genau das anbot. Ich fand seine Homepage und war schon überzeugt, sodass ich mir sofort einen Termin ausmachte. Ich musste fast 3 Monate warten, da er ziemlich ausgebucht war. In der Zwischenzeit habe ich mich auf 101kg hinaufgefuttert.

Was das intuitive Essen anbelangt waren wir (der Hypnotiseur und ich) auf derselben Wellenlänge, nur mein Unterbewusstes musste noch davon überzeugt werden. Ich verlangte in meiner 1. Sitzung, die am 12.12.2018 stattfand, dass ich diesen Heißhunger auf Süßes vor allem nach dem Essen wegbekommen und auch keine Erdnussflips oder Chips am Abend vor dem Fernseher essen möchte. Denn da waren alles Dinge, die mein Körper nie verlangte.
Noch am selben Abend bemerkte ich den Erfolg.
Gleich nach dem Essen, kam wieder der Gedanke etwas Süßes zu wollen, doch plötzlich sah ich eine Stopptafel, die meinem Unterbewussten während der Hypnose suggeriert wurde und dann kam der Gedanke. „Nein, das willst du ja gar nicht. Das ist nicht mehr wichtig.“
Das lief richtig Gut mein Gusto auf Süßes verschwand. Dann gingen wir zum Einkaufen. Schokolade und Kuchen interessierten mich nicht, aber Kekse lachten mich an und Schwupps waren sie auch schon in meinem Einkaufswagen und zu Hause beim Kaffee landeten sie schließlich in meinem Magen.
Eine Woche später hatte ich meine 2. Sitzung. Da ging es darum auch diese Ersatzdroge Kekse zu entfernen  und meinem Unterbewussten wurde gesagt, dass diese schon beim Einkaufen uninteressant sind und somit auch gar nicht gegessen werden wollten. Außerdem ging es in dieser Sitzung auch um langsames Essen. Ich gebe zu, das habe ich immer noch nicht ganz behirnt. Es ist zwar, meiner Meinung nach, schon besser geworden, doch bin ich immer noch schneller als mein Mann.
Die Kekse bin ich losgeworden. Und der Gedanke an etwas Süßen nach einem Essen verschwand nach 2 Wochen total. Ich denke heute nur selten an süßes und wenn der Gedanke stark wird, dann denke ich daran wie gut eine Paprika schmeckt und schon ist der Kuchen oder die Creme vergessen. Herrlich. Ich esse nur noch Süßes, wenn es als Kostprobe gedacht ist oder ca. einmal alle 6-8 Wochen zum Kaffee.
Ich hatte in den ersten 3 Monaten ca. 4 Kilo abgenommen. Wobei ich der Zahl nicht soviel Beachtung schenke, da ich auch Kraftsport mache und dort an Muskeln wieder zunehme und wie man weiß ist Muskelmasse schwerer als Fettmasse. Wenn ich mich im Spiegel betrachte und auf mein Gefühl achte, dann habe ich bereits mehr abgenommen.

Doch die Hypnos bewirkte noch mehr dazu mehr in einem weiteren Bericht.

Ich hoffe es interessiert Euch, wie man sich verändern kann. Und das hier war nur der Anfang. Es ging noch viel tiefer. Mein Wesen und mein äußeres haben sich verändert und das nur innerhalb einen halben Jahr.
Ihr dürft also auf die nächsten Teile der Transformation gespannt sein.

Eure
Edith