Mittwoch, 30. Oktober 2019

Transformation Körperlicher und Geistiger Ausgleich


 
Fazit zur Transformation Teil 1-5

Zusammenfassend kann ich sagen, dass meine Transformation jede Menge Geld und Zeit eingespart hat.

Der Einkauf ohne Fleisch ist schon sehr billig, doch dann auch noch das Fasten. Heißt: es fällt das Frühstück und ev. auch die Jause weg. Somit habe ich Zeit und Geld für den Vormittag eingespart.
Meine 12mm-Frisur braucht kaum Pflege. Nach dem Duschen sind die kurzen Haare schnell von alleine trocken. Kein stylen mehr am Morgen und auch keinen Friseur. Das ist Zeit- und Geldersparnis. 1x im Monat werden die Haare geschoren, das braucht gerade mal 10 Minuten. Kein Friseur, denn diese Frisur hat auch mein Mann (nur mit 6 mm) und wir machen sie uns gegenseitig.
Ich hatte mich zwar kaum geschminkt, nur etwas die Augen, doch seit einigen Monaten mache ich auch dies nicht mehr. Ich bin am Morgen daher wahnsinnig schnell fertig.

Und es geht weiter mit der Transformation

Sport

2 Jahre besuchte ich nun ein Fitnessstudio um Krafttraining und Cardio zu machen. Ich war 3-5x die Woche dort, da ich den bezahlten Vertrag ausnutzen wollte und das nahm schon viel Zeit in Anspruch. Noch dazu dass ich 15Min mit dem Auto ins Gym benötigte. Dh. ½ Std. wird schon verfahren.
Ich beschloss den Vertrag nicht mehr zu verlängern und meine Geräte zu Hause wieder zu benutzen. Jetzt wo der Anfang gemacht war und der Schweinehund verschwunden ist, funktioniert es auch zu Hause wieder. 1x die Woche Krafttraining reicht um nicht die aufgebauten Muskeln zu verlieren. Ich habe eine Hantelbank mit Langhantel und 2 Paar Kurzhanteln, dann ein Ergometer (Rad), einen Crosstrainer und ein Rudergerät. Außerdem noch jede Menge CDs mit Übungen.

Ich genieße wieder meine Naturspaziergänge, die locker eine Stunde dauern. Die frische Luft tut dem Körper noch besser als Kraftsport in einem Gym, wo man die verbrauchte Luft einatmet, da wegen der Klimaanlagen keine Fenster geöffnet werden dürfen. 2 Jahre war ich schon nicht auf meiner geliebten Runde spazieren und ich merke, wie mir das gefehlt hatte. Vielleicht geht auch bald wieder das Laufen, dazu darf ich noch an meinem Schmerz vom Fersensporn arbeiten.
In der Zwischenzeit möchte ich wieder mehr schwimmen gehen. Ich habe noch 5 Karten vom Bad und als ehrenamtliche Mitarbeiterin vom Pflegeheim bekomme ich zukünftig auch noch eine Ermäßigung. Das Schwimmen möchte ich mit den Besuchen vom Pflegeheim gleich kombinieren, da die Gebäude nicht weit voneinander entfernt sind.
Früher war ich alle 3 Wochen im Heim und nun wo ich nicht mehr ins Gym gehe, werde ich alle 2 Wochen hingehen und die Bewohner besuchen. Die Dankbarkeit und das Lachen dieser Leute ist der schönste Lohn.

Haushalt einbauen

Also ich schaffe es tatsächlich wieder mich mehr den Haushalt zu widmen. Meist ging ich nach der Arbeit zum Sport und als ich nach Hause kam, war ich so erledigt, dass ich keinen Handgriff mehr schaffte. Jetzt mache ich einige Tätigkeiten wie zB Staubsaugen zum Aufwärmen und drücke anschließend die Gewichte oder ich gehe gleich nach der Arbeit eine Runde in der Natur um abzuschalten und habe somit gleich Cardio gemacht. Meine Lieblingssendung kann ich mir beim Radfahren oder am Crosstrainer ansehen und nach der Dusche gleich ins Nachtgewand.

Wenn ich zum Beispiel die Küchenfronten putze, dann mache ich dabei Kniebeugen um schön in Bewegung zu bleiben. Ich habe das Gefühl ich putze jetzt viel mehr und wechsle noch öfter die Bettwäsche und mein Wäschekorb ist nicht mehr so voll und trotzdem habe ich auch noch viel Zeit um meine Glücksschweinchen zu häkeln und zu lesen. Kaum zu glauben, dass ich in einem Jahr soviel Zeit eingespart habe.

 
Zeit für mich

Das eine Bedürfnis ist seinen Körper fit und gesund zu halten, das Andere seinem Geist die Zeit zu geben um die vielen Information zu verarbeiten.

Wir bekommen so viele Informationen über den ganzen Tag. Sei es in der Arbeit, im Internet oder durchs Fernsehen. Letzteres mache ich nur noch sehr ausgewählt. Ich sehen mir nur Sendungen an, die mich zum Lachen oder mich in meiner persönlich Weiterentwicklung weiterbringen. Die Werbepausen nutze ich um wegzuräumen oder Geschirrspüler aus- und einzuräumen oder um Zähne zu putzen. Das geht sich alles aus, denn so eine Werbepause kann schon bis zu 10 Minuten dauern.

Seit Jänner gönne ich mir täglich mindestens eine viertel Stunde um meine Selbsthypnose zu praktizieren. Damit habe ich auch meine Essgewohnheiten verändert.
Vorletztes Wochenende besuchte ich ein Seminar in Salzburg bei Roberto Antela Martinez über SHT und Hypnose und da lernte ich ein paar Techniken mehr um in die Selbstliebe zu kommen. Vieles ist im Alltag integrierbar, doch Ho oponopono (eine Technik aus Hawaii) benötigt 10 Minuten, somit erhöht sich meine Auszeit auf mindestens eine halbe Stunde. Jetzt habe ich ja die Zeit.

Noch so ein Thema: Seminare.
Ich brauche mir dafür keine Zeit zu nehmen, ich habe sie jetzt einfach. Da ich durch die vielen kleinen Zeitersparnissen ausgeglichener bin und besser planen kann.

 
Aufforderung

Wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist, dann muss man es ändern. Es reicht nur eine Kleinigkeit – ein kleiner Schritt – und schon beginnt die Veränderung zu laufen. Das Zauberwort heißt "Bewegung" und wenn es nur ein Spaziergang ist, der einem Ideen bringt. Besser als dazusitzen in die Klotze zu schauen und womöglich dabei auch noch zu jammern. Und wenn es dann lauft, dann laufen lassen und nicht anhalten.

Also steh auf und fang an Dein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Übernehme die Verantwortung.

In Liebe
Edith

Dienstag, 15. Oktober 2019

Transformation Teil 5 – Die äußere Verwandlung

Die letzten 6 Bilder sind von 2019. Die ersten 3 von 2018
Haare

Ich hatte Frisurentechnisch immer lange Haare. Nur einmal wurde es zu einer Kurzhaarfrisur, da meine Haare von einer zweifachen Dauerwelle kaputt waren. Doch mit der Frisur konnte ich mich nicht anfreunden, auch wenn ich Komplimente dafür bekam. Das war nicht ich. Es war mir zu konservativ. Zu brav und ich musste jeden Tag meine Haar stylen, da Struwwelpeter sonst einen Konkurrenten gehabt hätte.

Ich ließ sie also wieder wachsen.
Vor einem Jahr ließ ich mir wieder eine Dauerwelle machen und ich war glücklich mit dieser Frisur. Sie war wuschelig und wirkte frech. Doch sobald die Haare nur ein Stück wuchsen, fand ich meine Frisur wieder katastrophal. Ich konnte nicht sofort eine neue Welle machen lassen. Die Locken mussten zuerst komplett rauswachsen, denn mein Haar merkt sich jede Information, die es bekommt und zu viel davon verträgt es nicht. Es wird zu Stroh.
Dieses Jahr wollte ich aus eigenen Stücken mal kurze Haare und so kam es.
Ich ließ mir eine Welle machen und die Haare schneiden, nur leider sprangen meine Haare so arg und die Frisur wurde nicht ganz nach unserer Vorstellung (Friseur und meiner). Ich musste mir was Neues einfallen lassen. Ich bekam Komplimente, aber selbst nach 1 Woche war ich noch nicht glücklich damit. Ich pappte die Haare an den Seiten mit Haargel nach hinten, damit ich nicht das Gefühl hatte eine Puddelhaube auf zu haben und so auszusehen wie meine Mutter. Und sind wir uns mal ehrlich: „Wer will schon aussehen wie seine eigene Mutter?!“ ;-)  Das Gel in den Haaren ließ die Sommerhitze noch unerträglicher erscheinen, ich schwitzte und musste immer wieder nachstylen, was gar nicht mein Ding war und ist. Was Haare machen anbelangt, bin ich nämlich faul. Mega-Faul!
Einst traf ich eine Entscheidung. Geliebäugelt hatte ich schon lange damit, nur wusste ich nicht ob ich mutig genug dazu bin. Ich wollte das ganze Haar kurz geschoren haben. Eines Morgens wachte ich auf und rief meinen Friseur an und verlangte nach einem Termin für einen Undercut. Und so kam es. Ich bekam einen Undercut und das Haupthaar oben wurde auch nochmals gekürzt. Die Vorstufe quasi zur Fastglatze.
Mein Mann wurde dann dazu verdonnert mir den Undercut regelmäßig nachzurasieren. Das schaffte er auch.

Schließlich wuchsen die Locken raus und die Frisur fiel in sich zusammen. Das war dann der richtige Zeitpunkt für eine komplette 12mm –Rasur.

So extrem-kurze Haare haben den Vorteil, sie brauchen kaum Pflege. Meine Frisur sitzt sofort nach dem Aufstehen. Nach einer Dusche brauche ich nun nur noch 2x auf und ab gehen und schon sind sie trocken. Haarshampoo ist nicht mehr der Rede wert. Gel, Wachs, Festiger, Fönschaum, Haaröl, Balsam, ….. kam alles in die Tonne und brauchte ich nicht mehr nachkaufen. Fazit: Geld-, Platz- und jede Menge Zeitersparnis.

Reaktionen auf meine Frisur

Einig waren begeistert. Die Meisten fanden es mutig, nur vereinzelt wurde angedeutet, dass es ihnen nicht gefiel. Doch es gab auch Leute, die sich Sorgen um mich machten. Sie dachten, dass es mir nicht gut geht. Das ich an Krankheit oder gar an einer Depression leide. Da verstand ich was mit mutig gemeint war. Denn ich dachte vorerst auch darüber nach, ob ich mutig genug dafür bin. Aber Warum? Es ist das Getratsche der Leute, dass mit mir etwas nicht in Ordnung sein könnte.
Diese Annahme ist ein Glaubenssatz, der von den Medien gemacht ist.
Denn wenn eine Frau kurze Haare hat, dann ist es meist aus diesen Gründen, so verkauft es jedenfalls die Presse gerne.
Man nehme Britney Spears. Gut sie hatte „angeblich“ damals ein Alkoholproblem. Aber ist es so? Hat sie sich deswegen die Haare abrasiert oder wollte sie einfach mal was Neues ausprobieren? Warum wird eigentlich immer gleich über Menschen schlecht geurteilt nur weil sie etwas tun, was in der Gesellschaft nicht üblich ist? Wer will wirklich wissen, was in einem Menschen vorgeht als der Betroffene selber? Wer ist die Gesellschaft, die gerne urteilt und bewertet? Diese Gesellschaft ist in meinen Augen eine Vielzahl von Menschen, die vom System gleich gemacht wurde, damit sie schön gehorchen. Ich gebe zu, ich bin auch eine von den Manipulierten, doch ich versuche immer mehr auszubrechen aus diesem System und mich als besonderen Menschen wieder zu erkennen. Jeder von uns ist etwas Besonders, nur durch die Erziehung haben wir es vergessen und haben uns gleich machen lassen. Die staatlichen Schulen bilden immer noch alle gleich aus, obwohl jeder eine andere Begabung hat und dann wundern sie sich über die vielen Schulabbrecher.
So jetzt bin ich etwas abgeschweift von meiner persönlichen Veränderung. Obwohl es gehört auch dazu, es gehört zu meiner neuen Denkweise. So neu ist sie eigentlich nicht. Ich wusste immer schon, dass es mehr gibt, als man es uns klar machen wollte nur jetzt ist die Schwingung auf der Erde so hoch, sodass es immer mehr zum Vorschein kommt, wofür wir wirklich hier auf der Erde gelandet sind. Und 2020 wird die Energie auf der Erde nochmals verstärkt. Die Reise in die 5. Dimension hat bereits begonnen und es wird spannend.
Nochmals kurz zu meiner neuen Frisur.
Wenn ich mich in den Spiegel sehe, bin ich auch nicht überaus zufrieden. Die Locken vor einem Jahr haben mir besser gefallen. Aber dennoch möchte ich es nicht mehr ändern. Denn die Locken sind was Äußerliches und wenn ich in mich hinein blicke, dann erkenne ich, dass ich mich ohne den vielen Haaren viel besser fühle.
Schon dieses Wochenende erfahre ich mehr über Selbstliebe und ich bin überzeugt, dass mir dann auch mein Spiegelbild wieder gefallen wird.

Alkoholverzicht

Ich war kein Alkoholiker, doch so 1x die Woche ging ich mit meinem Mann gerne auf ein Bier oder zwei oder drei oder ….
Gut manchmal waren es viel zu viele und ich weiß, wenn ich einmal anfange, dann kann ich nicht aufhören. ;-)
Aber wer kennt ihn nicht? Den Tag danach? Da bin ich schlapp und es wird nichts mit Hausarbeit und Sport und somit wird ein ganzer Tag nur wegen eines Abends vergeudet.

Das sollte sich ändern und setzte dafür wieder die Selbsthypnose ein. Ich erklärte meinem Unterbewussten, dass Alkohol keinen Sinn macht. Seitdem habe ich gar kein Verlangen mehr danach, auch nicht nach einem anstrengenden Arbeitstag.

Nun trinke ich seit 4.8.2019 keinen Schluck Alkohol mehr und es geht mir überhaupt nicht ab.

Zähne

Im Frühjahr ist mir die Krone vom Schneidezahn rausgefallen und meine Zahnärztin meinte, sie kann ihn zwar wieder einsetzen, aber es ist keine Dauerlösung. Ich muss mich um einen neuen Ersatz umsehen. Sie schickte mich zu einem anderen Arzt, da sie keine Gebiss-Anpassungen mehr machte. Also vereinbarte ich einen Termin mit dem anderen Arzt und habe vor gleich viel mehr machen zu lassen. Ich möchte endlich mal ein schönes Lächeln habe. Meine Zähne sind ziemlich klein und außerdem hat jeder Zahn eine andere Farbe. Also kein Zahnpastalächeln. Das soll ich jetzt auch noch ändern.
Den 1. Teil habe ich geschafft. Meine hintere Zahnlücke ist nun weg. Ich habe das Gefühl ich habe ständig einen Kaugummi im Mund, denn so viele Zähne hatte ich schon Jahre nicht mehr. *lol*  Ich habe zwar ein Vorher-Nachher-Bild, aber ich weiß nicht ob ich so etwas zeigen soll. Ich zeige lieber später eines, wenn die vorderen Zähne gemacht sind. Dann kann ich Euch ein Zahnpastalächeln präsentieren. Doch das dauert noch, denn dazu muss ein Zahngezogen und dann bekomme ich für 3 Monate ein Provisorium, bis die Wunde verheilt ist.

Das war nun viel Äußerliches und beim nächsten mal – denn es geht weiter – erzähle ich wie ich in den Sport in mein Leben neu integrierte.

LG
Edith

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Transformation Teil 4 – über Fußschmerzen und Fasten


Fersensporn-Behandlung
Ein Kollege, der im Vorjahr Probleme mit dem Fersensporn hatte, meinte ich solle zur Stoßwellentherapie gehen, denn die habe ihm geholfen. Ich sagte, dass mir das zu teuer ist, denn voriges Jahr hatte ich bereits eine Sitzung um EUR 200,- und konnte keine Verbesserung feststellen, obwohl der Arzt meinte eine kleine Erleichterung müsste sofort erkennbar sein und dann bräuchte ich noch eine oder vielleicht sogar eine 3 Behandlung. Das wären dann insgesamt 1.200,- Eure gewesen, da ich das Problem an beiden Füßen habe. Mein Kollege erklärte mir den Weg, zu Therapie, die die Krankenkasse zahlt und schon hatte ich einen Termin. Auf das Vorgespräch musste ich zwar 1 Monat warten, doch bis jetzt half alles was lange dauerte. So meine Erfahrung.


Meine Beschwerden sind hauptsächlich morgens nach dem Aufstehen. Da ist es kaum möglich sofort loszurennen. Zurzeit stakse ich die ersten 10 Schritte wie ein Roboter, dann wird es wieder besser. Außer, wenn ich wieder  länger laufe (Shopping-Tag) kann es passieren, dass mir die Fersen so wehtun, sodass ich mich hinsetzen muss. Das kommt jetzt nicht mehr so heftig vor. Entweder habe ich mich schon an diesen Schmerz gewöhnt oder die Energie der GWA, die ich bei mir selber gemacht habe, hat geholfen. Oder es hilft das Barfußgehen, worauf ich mehr plädiere. Denn solange ich kein Schuhwerk trage, können sich meine Füße bewegen und die Fußsohle wird massiert. Trotzdem merke ich den Schmerz, sobald ich längere Zeit ruhig sitze. Doch möchte ich  wieder jederzeit laufen können.

Ich habe nun 3 Sitzungen hinter mir und leider kann ich noch keinen Unterschied entdecken. Der Arzt meinte, dass es 2 Monate nachwirken muss um dann zu entscheiden, ob wir weiter machen. Mein Kollege hatte damals 3x3 Behandlungen benötigt bis er komplett schmerzfrei war und wieder laufen gehen konnte.
Ich hoffe außerdem noch auf das Seminar bei Robert wo ich über Selbstheilungstechniken  erfahre und hoffentlich die Anwendung bei mir zu einem schnelleren Erfolg führt. Denn jetzt wo die nass-kalten Tage einsetzen trage ich wieder Schuhe. Zwar Baarfussschuhe, bei denen man auch alles durchspürt und viel Zehenfreiheit gegeben ist, aber es sind eben Schuhe und ich merke, dass ich am Morgen wieder stärker Schmerzen hatte als zuvor.

16/8 Fasten

Im GWA-Seminar wird empfohlen ½ Std. vor der Behandlung nichts zu essen. Auch Bahar Yilmaz (Energieexpertin und spirituelle Lehrerin) ist der Meinung die Energie besser zu spüren, wenn sie fastet. Sie isst nur 1x am Tag. Ich dachte warum nicht auch es einmal versuchen und machte mich über die verschiedenen Fastenmöglichkeiten im Netz schlau. Schon vor 2 Jahren hatte ich das 10-Fasten gemacht. Dh 1 Tage essen und 1 Tag fasten. Damals hatte ich es in erster Linie wegen der Gewichtsabnahme gemacht, wo sich nicht viel getan hat und ich hielt auch nur 2 Monate durch. Dies wollte ich nicht mehr. Denn ich wollte eine Methode finden, die für meinen Körper annehmbar und gesund ist und ich als Lebensgewohnheit ansehen kann. Ich fand die 16/8-Methode als eine gute und gesunde Variante, denn Frühstück war sowieso nie mein Ding, also ließ ich es weg und fing erst mittags zu Essen an. Meine letzte Mahlzeit durfte um 20:00 Uhr sein. In den letzten 3 Stunden der Fastenperiode kann sich mein Körper rein auf die Zellerneuerung konzentrieren, da nichts mehr zu verdauen da ist.

Also der 1. Tag war kein Problem. Wahrscheinlich hatte ich am Tag zuvor so viel gegessen, dass mein Körper noch lange davon zerren konnte.
Am nächsten Tag lief es schon schwieriger. Ich trank zwischendurch mal 1-2 Milchkaffee obwohl in der Fastenzeit nur Tee, schwarzer Kaffee und Wasser erlaubt ist. Meist trank ich nur einen Milchkaffee, aber der musste sein, denn damit übertauchte ich das leichte Hungergefühl. Nach 2 Wochen wollte ich schon aufgeben, da ich um 10:15 Uhr immer extremen Hunger hatte und es kaum noch bis 12 aushielt.
Dann entschied ich für mich die Fastenzeit zu kürzen. Ist ja gut, wenn man schon mal über längeren Zeitraum nichts isst und so nahm ich mir vor schon um 10:00 Uhr zu essen und dafür aber nicht mit Milchkaffee das Fasten zu brechen. Nur weil ich mir das erlaubte, wurde es dann 11:00 Uhr als der Hunger kam und später 12:00 und das alles ohne Zwischendurchkaffee.
Wenn ich beschäftigt bin, dann stellt sich auch kein Hungergefühl ein, erst wenn tatsächlich der Körper Hunger hat. Dann drückt der Magen so richtig. Ich habe entdeckt, dass der erste Hunger gar kein Hunger ist, denn nach einem Glas Wasser ist alles wieder in Ordnung. Magenknurren bedeutet dass der Magen nun geleert wird, aber nicht unbedingt, dass der Körper schon Hunger hat, denn der Darm ist mit der Verdauung noch nicht fertig. Heute schaffe ich es an manchen Tagen sogar bis 14:00 Uhr. Ist aber noch die Ausnahme.

Jetzt faste ich schon seit 6. Mai 2019 und es geht mir super damit. Ich bin fit und merke, auch dass ich stetig abnehme, obwohl ich auch Süßigkeiten und Knabbergebäck nasche. Ich muss mir ja die Zeit einteilen, denn ich habe max. 8 Std. und die ganzen 8 Stunden kann man eh nicht essen.
Ich esse um 12 Uhr, später vielleicht einen Kaffee und so zwischen 18 und 19 Uhr kommt der nächste Hunger. Da kann es auch mal Chips geben oder so. Ja warum nicht. Kurz vor 20:00 Uhr machte ich mir noch einen ¼ lt. Proteinshake und das war´s dann. Ich gehe ohne Hunger ins Bett. Sollte ich mal mit Hunger aufwachen, was schon lange nicht mehr der Fall ist, dann half mir ein Glas Wasser und ich spürte kein Verlangen mehr.
Eigentlich ist das auch das Prinzip des intuitiven Essen. Nur verstand ich es nicht meinen Hunger richtig zu deuten. Denn ich esse jetzt erst wenn ich wirklich körperlichen Hunger spüre und esse mich auch wirklich satt mit Dingen auf die ich gerade Lust habe. Ich kenne jetzt auch die Sättigung und fresse mich nicht mehr voll. Sättigung erkennt man erst, wenn man erst bei tatsächlichen Hunger isst. Davor sind die Gefühle verwirrend und geben eine falsche Deutung.

Außerdem entdeckte ich jede Menge Vorteile beim Fasten bzw. meiner intuitiven Essgewohnheit. Weniger einkaufen, weniger zubereiten, weniger Geschirr abwaschen und somit viel Geld- und Zeitersparnis.
Meine Arbeitsstelle liegt in der Pampa und es gibt gerade mal Snackautomaten mit viel Süßigkeiten und auch ein Bäcker kommt täglich vorbei. Die meisten Gebäcksorten vertrage ich nicht, sie machen mich müde. Also musste ich mir immer etwas zu Essen mitnehmen. Für die Jause um 9:00 Uhr und Mittagessen um 12:00 Uhr. Das waren die fixen Pausen. Mittwoch und Freitag arbeite ich Halbtags.
Jetzt brauche ich nur noch was für die Mittagspause und das sind meist Reste von zu Hause. Wenn ich sonst nichts habe, dann tut es auch ein Eiweiß-Shake. Dieser kommt vor allem am Mittwoch und am Freitag in Einsatz auf den Weg ins Gym. Fazit: Noch mehr Vorteile. Nicht viel mit in die Arbeit schleppen und schon gar nicht jeden Tag über Essen nachdenken.

Seit 30. September habe ich auf 17/7 umgestellt. Dh meine letzte Nahrung nehme ich gegen 19:00 Uhr zu mir und frühestens 12:00 wird wieder gegessen. Manchmal auch später.
Bald ist es ½ Jahr, dass ich diese Essgewohnheit habe und ich möchte es weitermachen, denn ich verspüre nur noch selten richtigen Hunger. Plötzlich dreht sich die Welt nicht mehr ums Essen, sondern ums Leben. Und keine Angst, dass ist keine Vorstufe zur Magersucht, denn wenn ich essen, dann esse ich gerne und das mit Genuss.

Jetzt fällt mir auch noch ein, dass ich im Teil 2 zum Thema Soft-Vegetarier  (LINK) noch einen Vorteil vergessen habe mitzuteilen.
Wohin mit den Essensreste? 
Wenn man fettes oder knorpeliges vom Fleisch entfernt, dann muss ich es ins Klo geben ‚Sondermüll‘  denn ich lebe am Land und wenn ich es da in den Kübel gebe kommen die Fliegen und verderben es, sodass es zu stinken anfängt. Auch auf die Essensreste legen die Fleischfliegen Ihrer Eier. Nicht so bei Gemüse. Diese kommen auf den Kompost oder vergrabe ich in die Erde und schon kann etwas Neues daraus entstehen.

Im Teil 1 habt ihr erfahren wie Hypnose mir den Startschuss zur Veränderung gab.
Teil 2 handelte von meiner Umstellung auf fleischloses Essen und …
… über meine neue Lebensaufgabe habe ich im Teil 3 erzählt.
Hier im Teil 4 berichtete ich Euch über das Fasten und
der Teil 5 handelt von Äußerlichkeiten. Heißt ich habe mich auch optisch verändert. Man darf gespannt sein.

LG
Edith